Braunschweig.
Zahlreiche Vereine aus der 3. Liga positionieren sich deutlich gegen die Montagsspiele – auch Eintracht Braunschweig.
Neben Halle, Kaiserslautern, Magdeburg, Zwickau und Osnabrück will sich auch Eintracht Braunschweig beim DFB für eine Abschaffung der unbeliebten Montagsspiele ab 2023/24 aussprechen.
Eintracht Braunschweig: Verein positioniert sich deutlich
Auf der Homepage hat sich der Klub in einer Pressemitteilung klar gegen die Montagsspiele positioniert. „Viele unserer Fans kommen nicht nur aus Braunschweig, sondern auch aus dem Umland und der Region. Für sie ist es oft eine Herausforderung, es nach der Arbeit rechtzeitig zu Spielbeginn ins Stadion zu schaffen und die Heimspiele an einem Montagabend zu besuchen“, heißt es in der Mitteilung.
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Die nächsten Pflichtspiele von Eintracht Braunschweig:
- Samstag, 12. Februar: SC Freiburg II (Heim)
- Mittwoch, 16. Februar: FC Viktoria Berlin (Auswärts)
- Samstag, 19. Februar: VfL Osnabrück (A)
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Schwieriger gestaltet es sich bei einem Auswärtsspiel vor allem am Montag. „Unser Team benötigt auch bei Auswärtsspielen die Unterstützung seiner Fans. Diesen ist es aber nicht zuzumuten, dafür einen Großteil ihres Jahresurlaubs zu opfern sowie die finanziellen Belastungen einer Hotelübernachtung zu tragen.“
Eintracht Braunschweig gegen Montagsspiele
Die Löwen schlagen als Alternativlösung vor, die Partien an den länderspielfreien Wochenenden auszutragen. „An diesen Wochenenden haben die Bundesliga und 2. Bundesliga spielfrei, sodass eine Exklusivität und Attraktivität für die TV-Anbieter trotz fanfreundlicher Anstoßzeiten garantiert ist“, so der Klub.
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Noch mehr von Eintracht Braunschweig:
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Sollten sich die 20 Drittligisten mehrheitlich gegen Montagsspiele aussprechen, könnte der Ausschuss 3. Liga eine Empfehlung an das DFB-Präsidium übermitteln, das am Ende dann die Entscheidung trifft. Derzeit haben sich neben den Braunschweigern noch der Hallescher FC, der 1. FC Kaiserslautern, der 1. FC Magdeburg, der FSV Zwickau und der VfL Osnabrück klar gegen Montagsspiele positioniert.
Am Donnerstag (10. Februar) treffen sich die Manager des DFB, um über das Thema zu diskutieren. (oa)