In Salzgitter eröffnet ein neuer Supermarkt, der vielen den Einkauf um einiges erleichtern könnte. Das Unternehmen möchte sich in der Region ansiedeln und sich hier einen Kundenstamm erarbeiten.
Ein ganz klares Ziel hat sich der Supermarkt bereits gesetzt, das er in Salzgitter umsetzen möchte.
Salzgitter: Neues Konzept soll kommen
Aus den Niederlanden kommt dieser Laden jetzt auch zu uns in die Region und auch nach Salzgitter. Hier möchte das Unternehmen mit seinem Konzept eine Alternative zu den etablierten Discountern und Supermärkten werden. Eine Zielgruppe hat der Laden schon für sich ausgemacht.
„Unser Fokus liegt sehr stark auf den Familien, die heutzutage vielleicht Kinder, zwei Jobs und Hobbys managen müssen“, erklärt das Unternehmen im Gespräch mit der „Salzgitter Zeitung“. Die neue Idee soll dabei helfen, sie zu erreichen.
Einzigartig in Salzgitter
Das Konzept von „Picnic“, wie der neue Laden heißt, hast du so noch nicht gesehen. Es erinnert ein bisschen an einen Eiswagen als Supermarkt: Geschäfte des niederländischen Lebensmittellieferdienstes bestehen nämlich aus mobilen Läden. Ein Supermarkt auf Rädern. Die „Salzgitter Zeitung“ berichtet, dass Salzgitteraner seit dem 5. März das neue Angebot nutzen können.
So kannst du bei „Picnic“ einkaufen: Zu vorher festgelegten Zeiten kommt der ‚Einkaufswagen‘ in eine vorher bestimmte Region der Stadt. Du bestellst deinen Einkauf online und kannst ihn dann zu den Öffnungszeiten abholen. Wenn du deinen Einkauf bis um 23 Uhr am Vortag bestellst, sollst du ihn am nächsten Tag in einem Zeitraum von 20 bis 30 Minuten abholen können, den du dir, wie den Liefertag, selbst aussuchen kannst. So erklärt es Frederic Knaudt, Mitgründer von „Picnic“ in Deutschland, gegenüber der „Salzgitter Zeitung“.
Salzgitter: Spart Ressourcen ein
„Unser Lieferalgorithmus plant dann alles über Routen, Fahrer, Artikel, benötigte Kisten und Fahrzeuge und löst Bestellungen bei Lieferanten und Bäckern aus, mit denen wir zusammenarbeiten“, führte er weiter aus. So soll nicht zu viel bestellt werden, sondern nur das, was die Kunden auch gekauft haben, so die Idee des Unternehmens. Die Ware kaufe man sich bei anderen Supermärkten für einen besseren Preis ein.
Pro Stunde sollen so acht bis zehn Haushalte von „Picnic“ beliefert werden können, berichtet die „Salzgitter Zeitung“. Preislich, möchte man die Kunden nicht enttäuschen. Das Ziel sei, sich preislich im gleichen Segment zu bewegen, wie andere Supermärkte. Wenn du bei „Picnic“ bestellst, sollte deine Bestellung allerdings mindestens den Mindestbestellwert von 40 Euro kosten.
Nicht nur in Salzgitter unterwegs
Auch Zeit möchte man den Kunden sparen: „Der Lebensmitteleinkauf findet zwei, dreimal die Woche statt und man verbringt im Schnitt zwei bis drei Stunden mit dem Einkauf. Das sind im Jahr 20 Arbeitstage.“ Nicht nur in Salzgitter soll „Picnic“ in Zukunft Kunden beliefern.
In Wolfsburg ist das Unternehmen ab dem 7. März ebenfalls unterwegs. Laut dem Unternehmen sollen 18 Elektro-Vans Einkäufe zum Kunden ausliefern. 1.600 Familien stehen bereits auf der Warteliste und möchten die Dienste des Unternehmens in Anspruch nehmen. Bei diesen beiden Städten soll es nicht bleiben: Ein Standort in Braunschweig sei bereits in Planung, verriet „Picnic“ im Gespräch mit News38.
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Ob das Konzept in Salzgitter aufgehen wird, wird sich zeigen.