Veröffentlicht inPeine

„Hallo Niedersachsen“: Peine ist trauriges Schlusslicht – doch man ist sich keiner Schuld bewusst

Die Stadt Peine liegt in einem Ranking auf dem letzten Platz. Darüber berichtet auch die NDR-Sendung „Hallo Niedersachsen“.

Peine Pflanze Beton
© IMAGO/Panthermedia

Das ist der NDR

Das ist der NDR

Peine steht auf dem letzten Platz eines Rankings. Für die Stadt ist das ein trauriges Zeugnis. Doch im Rathaus weiß man noch nicht so recht, was man mit dem schlechten Ergebnis machen soll.

Darüber berichtet auch die NDR-Sendung „Hallo Niedersachsen“.

Städte in Niedersachsen auf der Probe

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat in einem Hitze-Check untersucht, wie viele Flächen in deutschen Städten versiegelt sind und wie viele Grünflächen es in den einzelnen Städten gibt. In Niedersachsen steht Celle in dem Ranking an erster Stelle. Danach folgen Garbsen, Wilhelmshaven und Hameln.

+++ Peiner Sportlerin bei Olympischen Spielen – plötzlich ist ihr Einsatz wichtiger denn je +++

Nur in Peine sieht es mit dem Anteil von Grünflächen im Vergleich zu versiegelten Flächen besonders schlecht aus. Im Durchschnitt gibt es einen Anteil von 45 Prozent versiegelter Flächen in deutschen Städten. Städte, in denen der Anteil über 50 Prozent liegt, bekommen im Hitze-Check der DUH eine Rote Karte. Liegt der Anteil zwischen 45 bis 50 Prozent, bekommt die Stadt eine Gelbe Karte. Die hat mit 49,25 Prozent versiegelter Flächen auch Peine bekommen. Zum Vergleich: Die erstplatzierte Stadt Garbsen liegt mit 40,38 Prozent deutlich darunter.

„Hallo Niedersachsen“: Das sagt man in Peine zum Hitze Check

Die NDR-Sendung „Hallo Niedersachsen“ hat bei der Stadt Peine nachgefragt, was man zu dem Hitze-Check des DUH sagt. Hier hält man sich allerdings mit Auftritten vor der Kamera zurück. Man wisse schließlich nicht, wie die Daten erhoben wurden, berichtet die NDR-Sendung „Hallo Niedersachsen“. Ein Anwohner hat eine Vermutung, warum die Stadt Peine so schlecht abgeschlossen hat. „Man scheut vielleicht die Kosten“, sagt der dem NDR. Denn eine Umstrukturierung zu mehr Grünflächen ist mit Investitionen verbunden.


Mehr News:


Die Stadt sagt, es werde bei Bauprojekten in der Stadt auch immer an das Klima gedacht, berichtet „Hallo Niedersachsen“ weiter. „Diese Aufgabe kann nur gemeinschaftlich bewältigt werden, da der Großteil der Flächen im Stadtgebiet nicht im Eigentum der öffentlichen Hand ist“, heißt es aber auch.