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Niedersachsen: Paukenschlag für Kiffer! Erster „Social Club“ darf HIER legal Cannabis anbauen

In Niedersachsen ist es jetzt offiziell! Der erste „Social Club“ darf jetzt Cannabis anbauen – und das ganz legal.

Niedersachsen
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Das neue Cannabisgesetz: das musst du wissen

Das ist das Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis beschlossen.

In Niedersachsen gibt es jetzt ganz offiziell den ersten sogenannten „Social Club“, der legal Cannabis anbauen darf.

Was das im Detail heißt? Das erfährst du hier.

Niedersachsen: Antrag ist HIER durch

Der erste Ort in Niedersachsen darf jetzt legal Cannabis anbauen. Die Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) hat die Erlaubnis am Montag (8. Juli) an den Vorstand des betroffenen Cannabis-Vereins überreicht.

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Der Verein ist in Ganderkesee bei Oldenburg, wie es die Deutsche Presseagentur (dpa) weiter mitteilt. Seit dem 1. Juli können die „Social Clubs“ entsprechende Anträge zum Cannabis-Anbau beim Agrarministerium stellen.

Wer kontrolliert die Clubs?

Doch wer kontrolliert die Vereine und Genossenschaften überhaupt? Denn die Genehmigung sieht vor, dass der „Social Club“ für den Eigenkonsum der erwachsenen Vereins-Mitglieder anbauen darf. Cannabis weiterzugeben oder an Dritte zu verkaufen, ist verboten.

Das Ministerium teilte mit, dass die niedersächsische Landwirtschafskammer die Kontrolle übernehmen wird. Wer dagegen verstößt, riskiert die Erlaubnis zu verlieren, Verwarnungen oder Bußgelder zu bekommen. Die Anbauvereinigungen sollen auch regelmäßig vor Ort überprüft werden.

Seit Ende März gibt es das Gesetz, das den Konsum von Cannabis unter bestimmten Voraussetzungen in Deutschland legalisiert. Demnach dürfen Privatpersonen bis zu 25 Gramm Cannabis besitzen.


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Wenn sie seit mindestens sechs Monaten in einer bewohnten Wohnung leben, dürfen sie dort bis zu 50 Gramm aufbewahren. Erlaubt ist dort auch der private Eigenanbau von bis zu drei Cannabis-Pflanzen. Das Rauchen von Joints ist bereits seit dem 1. April für Erwachsene legal, in einer zweiten Stufe folgt nun die Genehmigung für den Anbau. (mit dpa)