Veröffentlicht inNiedersachsen

Hauptbahnhof Hannover: Vermeintliche Handgranate sorgt für Großeinsatz – am Ende ist alles anders

Eine vermeintliche Handgranate hat für einen Großeinsatz am Hauptbahnhof Hannover gesorgt. Am Ende war alles anders.

Aufregung am Hauptbahnhof von Hannover!
© picture alliance/dpa/TNN

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Alle Infos findest du im Video.

Aufregung am Hauptbahnhof Hannover!

Die Bundespolizei hat am frühen Dienstagmorgen (18. April) um 6.40 Uhr den Hauptbahnhof zum Teil abgeriegelt. Auch der Zugverkehr musste teilweise eingestellt werden. Grund dafür war eine vermeintliche Handgranate in einem ICE.

Hauptbahnhof Hannover: Großeinsatz am Morgen!

Eine 23-jährige Zeugin hatte eine andere Frau dabei beobachtet, wie sie in einem ICE einen Gegenstand zwischen zwei Sitzplätzen platzierte, der täuschend echt nach einer Handgranate aussah. Als die Frau dann in Hannover auch noch den Zug verließ, alarmierte die Zeugin sofort das Zugpersonal.

Danach setzte sich eine ganze Maschinerie von Schutzmaßnahmen in Gang. Die Bundespolizei sperrte Teile des Hauptbahnhofs und stoppte teilweise den Zugverkehr. Sowohl der betroffene Zug als auch die Nachbarbahnsteige wurden sofort geräumt und abgesperrt, berichten die Beamten.

Aufregung am Hauptbahnhof von Hannover!
Aufregung am Hauptbahnhof von Hannover! Foto: picture alliance/dpa/TNN

Vermeintliche Handgranate entpuppt sich als etwas ganz anderes

Ein Entschärfungsdienst rückte an, um sich um die vermeintliche Handgranate zu kümmern. Doch schnell stellte sich heraus, dass der Gegenstand harmlos war. Denn es handelte sich nicht um eine Waffe, sondern um eine Powerbank. Die allerdings sah nach Angaben der Polizei täuschend echt wie eine Handgranate aus.


Mehr News:


Nach gut einer Stunde konnten die Beamten also Entwarnung geben und den Einsatz beenden. Die Polizei konnte außerdem schnell die Frau ausfindig machen, die ihre Powerbank im Zug zurückgelassen hatte. Nicht zuletzt dank der präzisen Aussagen der Zeugin und einer Videoauswertung. Gegen die Frau wird nun wegen Störung des öffentlichen Friedens ermittelt.