Hannover.
Schock-Moment in Hannover!
Einer gefährlichen Schlange ist es dort nicht nur gelungen sich aus ihrem Terrarium zu befreien – sondern gleich aus der ganzen Wohnung. Doch das war nicht das erste Mal, dass sich die Python durch Hannover schlängelte.
Gefährliche Schlange in Hannover entdeckt
Auch in Deutschland leben einige Schlangen in freier Wildbahn – eine Python gehört da eigentlich nicht zu. Darum sind die Tierschützer direkt ausgerückt, als eine derartige Schlange in Hannover gesichtet wurde.
Es stellte sich dabei heraus, dass es schon der zweite Ausbruch der Pythonschlange war. Deshalb ermittelt das Veterinäramt jetzt gegen ihre 21-jährige Halterin. Die Behörde überprüfe die Haltung und die Umstände der Fluchtversuche, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag.
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Das ist die Stadt Hannover:
- Landeshauptstadt von Niedersachsen
- wurde erstmals 1150 erwähnt und erhielt 1241 das Stadtrecht
- ist rund 204 Quadratkilometer groß und hat 536.925 Einwohner (Stand 2019)
- Sehenswürdigkeiten: Erlebnis-Zoo Hannover, der Maschsee, die Herrenhäuser Gärten
- eine der führenden Messestädte Europas
- Oberbürgermeister ist Belit Onay (Grüne)
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Die Tierrettung der Feuerwehr war zuletzt innerhalb von gut zwei Wochen zweimal ausgerückt, um die gelbgemusterte Schlange im Stadtteil Stöcken einzufangen. Über das Ermittlungsergebnis hatte zunächst die „Hannoversche Allgemeinen Zeitung“ (HAZ/Donnerstag) berichtet.
Tierheim Hannover zieht Schlange ein
„Die Schlange befindet sich derzeit in einer Auffangstation für Reptilien und wird derzeit nicht der Halterin ausgehändigt“, sagte die Polizeisprecherin. Die Experten im Tierheim hatten zuvor bestätigt, dass es sich bei dem ungiftigen Python um ein und dasselbe Tier handelte. Überprüft werde nun, wie es zu der Rückgabe kam, und wie sich das Tier anschließend erneut wegschlängeln konnte.
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Doch wie soll man sich eigentlich verhalten, wenn man plötzlich selbst eine ausgebüxte Schlange entdeckt? Veterinärarzt Jürgen Grötzschel empfiehlt: Ruhe bewahren! „Da Menschen nicht in das Beuteschema von Schlangen passen, ist ein unprovozierter Angriff nicht zu befürchten“, erklärt er auf News38-Nachfrage.
„Da die Bestimmung der Art und so der Gefährlichkeit einer Schlange in den meisten Fällen nur Repitilienspezialisten möglich ist, empfiehlt sich bei der unerhofften Begegnung mit einem solchen Tier stets vom schlimmsten Fall auszugehen.“ Daher sollte in jedem Fall die Feuerwehr alarmiert werden. Denn dort gibt es nicht nur das Schlangen-Experten, die Einsatzkräfte haben auch die passenden Geräte zum Einfangen von Reptilien und anderen Tieren parat. (mbe/dpa)
Vor knapp einem Monat hatte eine Frau aus Wolfenbüttel fast ihr Leben verloren, als sie von einer Klapperschlange gebissen wurde. Mehr dazu liest du >>>hier.