Hannover.
Diese Suff-Fahrt auf der A2 in Niedersachsen hätte übel enden können.
Ein Lkw-Fahrer konnte mehreren Crashs gerade noch so entgehen. Als die Polizei den 41 Jahre alten Mann von der A2 in Niedersachsen zog und pusten lies, kam schnell die Wahrheit ans Licht.
Suff-Pilot sorgt für Chaos auf A2 in Niedersachsen
Der 41-Jährige war am Samstagabend mehreren Autofahrern auf der Autobahn aufgefallen, berichtet die Polizei Hannover. Er fuhr mit seinem Lkw und einem Sattelzuggespann in Schlangenlinien über die A2.
Auf Höhe der Anschlussstelle Hämelerwald wurde es einigen Verkehrsteilnehmern zu bunt. Hier kratzte der Lkw-Fahrer immer wieder haarscharf an der Schutzplanke vorbei. Außerdem hatte es einen Beinaheunfall mit einem Auto gegeben, das einen Wohnwagen im Schlepptau hatte. Die Zeugen wählten den Notruf.
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Als die Beamten die Verfolgung des Lkws aufnahmen, stellten sie schnell fest, dass sich hinter dem Gespann schon eine lange Fahrzeugtraube gebildet hatte. Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass sich die Autofahrer nicht trauten, den Lkw zu überholen – mit Recht! Denn auch dort kam er immer wieder von seiner Fahrspur ab und näherte sich der Seitenschutzplanke mehrere Male auf weniger als einen Meter.
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Das ist die A2:
- ist Deutschlands wichtigste Ost-West-Achse
- startet in Oberhausen (NRW)
- endet in Kloster Lehnin (Brandenburg)
- verläuft durch NRW, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg
- ist 486 Kilometer lang, 155 Kilometer verlaufen durch Niedersachsen
- ist sechsstreifig (drei Fahrstreifen je Fahrtrichtung)
- wurde zur Zeit des Nationalsozialismus gebaut
- ihr Spitzname lautet „Warschauer Allee“
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A2 in Niedersachsen: SO viel hatte der Suff-Pilot intus
Also wurde der 41-Jährige in Höhe der Anschlussstelle Mellendorf von den Beamten auf den naheliegenden Parkplatz gelotst.
Bei der anschließenden Kontrolle wurde schnell klar, warum der Mann seinen Kurs nicht halten konnte: Schon beim Öffnen der Fahrertür konnten die Polizisten den starken Alkoholgeruch riechen. Beim Pusten dann das schockierende Ergebnis: Der Lkw-Fahrer hatte 2,97 Promille intus.
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Deshalb musste der 41-jährige Suffpilot nicht nur seinen Führerschein und die Fahrzeugschlüssel abgeben, es wurde auch eine Blutentnahme veranlasst. Außerdem läuft jetzt ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen Alkohol am Steuer. (mbe)