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Region Hannover: Illegales Rennen in Barsinghausen – Zwei Kinder sterben

Region Hannover: Illegales Rennen in Barsinghausen – Zwei Kinder sterben

Barsinghausen Hannover Unfall 1

Rettungsgasse: So bildest du sie richtig

Region Hannover: Illegales Rennen in Barsinghausen – Zwei Kinder sterben

Rettungsgasse: So bildest du sie richtig

Wenn sich der Verkehr außerorts staut, muss in Deutschland eine Rettungsgasse gebildet werden. Das musst du dabei beachten.

Barsinghausen. 

Unfassbare Szenen in Barsinghausen! Als wäre nicht schon alles schlimm genug derzeit, hat es auch noch einen sehr schlimmen und sinnlosen Unfall in der Region Hannover gegeben.

Bei dem Unfall in Barsinghausen westlich von Hannover sind zwei Kinder ums Leben gekommen. Die Brüder wurden nur zwei und sechs Jahre alt. Es herrscht pure Fassungslosigkeit, gepaart mit Wut.

Polizei Hannover bestätigt illegales Autorennen

Am Samstagmorgen kamen die Details des schrecklichen Unfalls ans Licht. Die Polizei Hannover spricht inzwischen von einem illegalen Autorennen, das dem Unfall vorausging.

Demnach hatten sich eine 39-jährige Audi-Fahrerin und ein gleichaltriger den Cupra Formentor-Fahrer am Freitagnachmittag ein illegales Rennen auf der Straße Kirchdorfer Rehr bei Barsinghausen geliefert.

Audi kollidiert mit mehreren Fahrzeugen in der Region Hannover

Zunächst habe die Frau ihren Vordermann in einer langgezogenen Linkskurve überholen wollen. Dann habe dieser Gas gegeben – und beide Fahrzeuge seien nebeneinander hergefahren. Die Audi-Fahrerin stieß mit dem Mercedes eines 50-Jährigen zusammen, der ihr entgegenkam. Der Mercedes kam auf einem Feld zum Stehen. Der Fahrer wurde schwer verletzt.

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Dann krachte der Audi noch mit einem Nissan Qashqai zusammen, in dem eine vierköpfige Familie saß. Durch die Wucht der Kollision wurde der Familienwagen nach rechts von der Fahrbahn geschleudert. Er überschlug sich und kam schließlich auf seinem Dach auf einer angrenzenden Pferdekoppel zum Liegen.

Die ganze Familie wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Der Audi der 39-Jährigen kollidierte anschließend mit dem Ford Kuga eines 74 Jahre alten Mannes, welcher direkt hinter dem Familienauto fuhr. Der Audi kam letztlich am rechten Fahrbahnrand zum Stehen.

Region Hannover: Traurige Nachrichten aus der Nacht

Zeugen alarmieren umgehend die Polizei und den Rettungsdienst. Mehrere Rettungswagen und -hubschrauber waren im Einsatz. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten die eingeklemmte Familie aus dem Fahrzeug.

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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!

  1. Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern.
  2. Den Notruf unter 112 oder 110 wählen.
  3. Ständig die lebenswichtigen Funktionen des Verletzten kontrollieren.
  4. Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten / Blutungen stillen.
  5. Stabile Seitenlage.
  6. Die Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten.
  7. Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.

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Die Kinder, ein zweijähriger Junge und sein sechs Jahre alter Bruder, mussten von den eingesetzten Polizeibeamten wiederbelebt werden. Für den zweijährigen kam leider jede Hilfe zu spät: Er verstarb noch am Unfallort. Der Sechsjährige wurde lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Dort erlag er noch in der Nacht seinen schweren Verletzungen.

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Die Eltern der Kinder, eine 29-jährige Frau und ein 37 Jahre alter Mann, zogen sich bei dem Verkehrsunfall schwere Verletzungen zu und wurden ebenfalls von den eingesetzten Rettungskräften in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Die Audi-Fahrerin kam schwer verletzt mit einem Rettungswagen in eine Klinik.

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Die anderen beiden Fahrer (Ford und Cupra) wurden nicht verletzt. Um die Beteiligten und die Rettungskräfte psychologisch zu betreuen, wurden mehrere Notfallseelsorger der Feuerwehr und der Polizei eingesetzt.

Polizei Hannover ermittelt wegen fahrlässiger Tötung

Die Straße in Barsinghausen war bis tief in die Nacht gesperrt. Der Schaden liegt bei 92.500 Euro – aber wen interessiert das schon? Die Polizei Hannover ermittelt jetzt wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens. (ck)

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