Betrüger versuchen mit immer perfideren Maschen, an das Geld – oder zumindest die Bankdaten – von arglosen Menschen zu kommen. Auch in Niedersachsen ist nun wieder eine solche Betrugsmasche aufgedeckt worden.
Denn in Niedersachsen werden aktuell im Kreis Nienburg gefälschte Emails verschickt, die angeblich von Geldinstituten kommen.
Niedersachsen: Gefälschte Emails sorgen für Aufsehen
Mit den Mails, die regelmäßig unberechtigt die Logos der unterschiedlichen Banken enthalten, zielen die Betrüger darauf ab, an persönliche Daten der Angeschriebenen zu gelangen.
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Das ist Niedersachsen:
- ist mit einer Fläche von 47.600 Quadratkilometern das zweitgrößte Bundesland nach Bayern
- hat 7.993.608 Einwohner (Stand: Dezember 2019), Landeshauptstadt ist Hannover
- wurde im November 1946 gegründet
- Sehenswürdigkeiten unter anderen: Heide Park, Lüneburger Heide, Autostadt, Nationalpark Harz
- Ministerpräsident ist Stephan Weil (SPD)
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Meistens sollen Links angeklickt und so Daten wie Telefonnummern, Kreditkartendaten, Onlinebankingdaten, etc. preisgegeben werden. Häufig erhalten die Angeschriebenen auch einen Anruf von angeblichen Mitarbeitern ihrer Hausbank, die sie dazu bringen möchten, hohe Geldbeträge zu überweisen.
Besonders perfide dabei: Die Betrüger nutzen hierfür oft das sogenannte Spoofing, was bedeutet, dass wirklich die richtige Telefonnummer der Bank im Display zu sehen ist. In Wirklichkeit haben die Angerufenen aber zu keinem Zeitpunkt Kontakt zu der eigenen Bank, sondern zu den Betrügern.
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Niedersachsen: Polizei warnt dringlichst davor, auf Links zu klicken
In Stolzenau sind zuletzt zwei Frauen (53 und 61 Jahre alt) auf diesem Weg um mehrere Tausend Euro betrogen worden.
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Die Polizei warnt vor solchen Mails oder SMS und hat die dringende Bitte:
- Niemals auf einen solchen Link klicken!
- keine persönlichen Daten preisgeben
- eigenständig die Hausbank anrufen und Rücksprache halten
- die Polizei verständigen und schildern den Sachverhalt schildern
- Sollten Sie bereits Opfer eines solchen Betrugsfalles geworden sein, wenden Sie sich umgehend an eine Polizeidienststelle in Ihrer Nähe
Die Polizei bittet außerdem Angehörige und vor allem ältere Mitbürger zu sensibilisieren und die Omas und Opas vor solchen Anrufen eindringlich zu warnen. (fb)