Schrecklicher Vorfall an Silvester in Niedersachsen!
Drei junge Männer wollten in Hilter in Niedersachsen Knallkörper selbst herstellen. Doch das endete in einem furchtbaren Drama.
Niedersachsen: Schrecklicher Vorfall in Silvesternacht
Die drei Männer (20, 21 und 26 Jahre alt) hantierten offenbar in einem Wohnhaus am Wellendorfer Ring in der Silvesternacht mit Chemikalien, um selbst Böller herzustellen.
Doch beim Vermischen der Substanzen kam es laut Polizei zu einer Explosion. Die Druckwelle, umherfliegende Splitter und die Hitze sorgten dafür, dass alle drei Männer verletzt wurden. Laut Polizei kam der 20-Jährige mit leichten Verletzungen davon. Der 26-Jährige hingegen erlitt schwere Verletzungen.
+++Die aktuelle Corona-Lage in Niedersachsen+++
21-Jähriger schwebt in Lebensgefahr
Am schlimmsten ging die Explosion für den 21-Jährigen aus. Er schwebt laut Polizei zwar nicht mehr in Lebensgefahr, hat aber erhebliche Verletzungen davongetragen. Durch die Explosion verlor er mehrere Finger.
Doch damit nicht genug. Auch an der Doppelhaushälfte entstand ein enormer Sachschaden. Die Polizei schätzt ihn aktuell auf mindestens 100.000 Euro. Bis Freitagnachmittag hatte die Kriminalpolizei das Haus beschlagnahmt. Mittlerweile ist es wieder für die Bewohner freigegeben. Es besteht keine Einsturzgefahr!
Zu der Explosion kam es offenbar, weil drei verschiedene chemische Substanzen miteinander vermischt worden. Die Polizei kann nicht ausschließen, dass mehr als die drei Verletzten an der Tathandlung beteiligt waren.
So lief die Silvesternacht in Niedersachsen generell
Generell verlief die Silvesternacht in Niedersachsen jedoch ruhig. In Hannover sei man sehr zufrieden mit der Silvesternacht, sagte eine Polizeisprecherin am Morgen. Im gesamten Stadtgebiet sei deutlich weniger los gewesen als noch in den Vorjahren. Drei größere Menschenansammlungen konnten mit Hilfe von Lautsprecherdurchsagen schnell aufgelöst werden. Alle Beteiligten zeigten sich laut der Sprecherin schnell einsichtig.
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So war die Silvesternacht in Braunschweig
Auch für die Beamten in Braunschweig verlief der Jahreswechsel ohne besondere Vorkommnisse und insgesamt sehr ruhig, wie ein Polizeisprecher sagte. Das kann auch die Feuerwehr Braunschweig bestätigen. Die für Silvester „typischen“ Einsätze seien weitestgehend ausgeblieben. Es habe lediglich wenige kleinere Brände gegeben, so dass die Feuerwehr von einem „ereignisarmen“ Jahreswechsel spricht.
In Göttingen bildeten sich im Laufe der Nacht zwar immer wieder größere Gruppen, nach kurzer Ansprache durch die Einsatzkräfte lösten sie sich aber wieder auf, wie ein Polizeisprecher sagte.
Feuerwehr-Einsatz in Salzgitter
In Salzgitter sorgte ein Böller für einen größeren Feuerwehreinsatz. Was passiert ist, liest du hier >>>. (abr mit dpa)