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A2 im Kreis Helmstedt: Wilde Verfolgungsfahrt! Streifenwagen kracht mit VW-Bus zusammen

Auf der A2 war für die niedersächsischen Polizisten diesmal besonders viel zu tun. Bei ihrem Einsatz erlebten sie einige gefährliche Manöver.

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© IMAGO / Jonas Walzberg

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Einsätze der Polizei sind oft stressig. In dieser Nacht war aber besonders viel los bei den Beamten aus Niedersachsen. Auf der A2 lieferte sich ein Mann eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Während seiner Flucht mussten die Beamten Verstärkung rufen, um ihn zu bekommen.

Auf seiner Fahrt legte der 43-jährige Mann einige gefährliche Manöver ein. Die haben Polizei und andere Verkehrsteilnehmer zu spüren bekommen.

Kontrolle auf der A2 überführt einen Mann

Bei ihrem letzten Einsatz hatten die Beamten aus Niedersachsen wieder besonders viel zu tun. Gleich zwei Einsätze auf der A2 gab es an diesem Abend für die Polizisten im Dienst. Im ersten Fall wurde ein 29-jähriger Fahrer in der Nacht (20. Dezember) von den Beamten kontrolliert. Als sie ihn dazu aufgefordert haben, ihnen seinen Führerschein und die Papiere seines Fahrzeugs zu zeigen, wurde der Mann auf einmal unsicher. Er hatte weder die nötigen Ausweise für das Fahrzeug, noch einen eigenen Führerschein. Seine Papiere hat er aber nicht einfach Zuhause vergessen.

Bei ihrer Kontrolle merkten die Beamten schnell, dass der Fahrer unterschiedliche Aussagen macht, wohin er mit seinem Auto unterwegs ist. Sie schauten etwas genauer nach und stellten schnell fest, dass dem Mann das Auto gar nicht gehört. Er hat es in Celle geklaut und war jetzt damit auf der Flucht. Er musste mit den Beamten auf das Revier kommen und muss sich jetzt einem Verfahren wegen Kfz-Diebstahls und Fahren ohne Fahrerlaubnis stellen. Bei dem ersten Fahrer in dieser Nacht hatten es die Polizisten nochmal leicht. Der Zweite war etwas schwerer zu überführen.

Mann rast rücksichtslos über A2 – und kracht in Polizeiauto

Schon kurz darauf kam es in derselben Nacht zum zweiten Fall auf der A2. Hier wollten die Beamten den Fahrer eines VW-Busses kontrollieren. Die Haltezeichen der Polizisten ignorierte der 43-Jährige aber und fuhr kurzerhand einfach an ihnen vorbei. Von da an beschleunigte er sein Tempo und missachtete auf seiner Flucht mehrere Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdete er mit seinem Verhalten. Er überholte rücksichtslos mehrere Autos und krachte einige Male in Absperrungen von Baustellen. Damit sie ihn fassen können, riefen die Beamten ihre Kollegen aus Sachsen-Anhalt zur Verstärkung. Seine Flucht führte den Mann nämlich sogar bis über die Landesgrenze.


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In Burg drehte der flüchtige Fahrer kurz um. Kurz darauf fuhr er aber direkt wieder auf die A2 in Richtung Hannover auf. Dort kam es zum ersten Crash. Er bremste auf der Autobahn so stark, dass das hinter ihm fahrende Polizeiauto mit ihm zusammengestoßen ist. Das Auto der Beamten war so stark beschädigt, dass sie nicht mehr weiterfahren konnte. Der 43-Jährige hatte bei dem Zusammenprall mehr Glück: Er konnte einfach weiterfahren. Kurz darauf kam es aber zu einem zweiten Unfall mit einem Lkw-Fahrer.

Mann baut auf Flucht mehrere Unfälle

Nachdem er von der A2 auf die A14 aufgefahren ist, übersah er bei seiner turbulenten Fahrt den Lkw, der die Auffahrt blockierte. Diesmal ging der Unfall nicht so glimpflich aus, wie beim ersten Mal. Der Mann musste aussteigen und machte sich zu Fuß weiter auf die Flucht. Was er nicht wusste: Die Beamten hatten zu dem Zeitpunkt schon einen Polizeihubschrauber zur Verstärkung gerufen. So konnten sie ihn schnell ausfindig machen.

Die Beamten entdeckten ihn schnell in einem Gebüsch in der Nähe der Autobahn. Leicht wollte sich der Mann aber nicht festnehmen lassen. Er setzte sich mit vollem Einsatz zur Wehr und verletzte dabei sogar einen der Polizisten leicht. Als sie ihn schlussendlich festnehmen konnten, kam auch bei ihm raus, dass er weder Führerschein noch Fahrzeugpapiere bei sich hatte. Bei ihm kommen neben Kfz-Diebstahl und Fahren ohne Fahrerlaubnis auch noch illegales Straßenrennen und Widerstand gegen die Polizei zu seinen drohenden Strafen.