Auf der A2 bei Helmstedt hat es mehrere Unfälle gegeben – einer davon endete tödlich.
Ein Lkw-Fahrer starb, ein Autofahrer wurde auf der A2 bei Helmstedt schwer verletzt. Die Autobahn bleibt noch mehrere Tage voll gesperrt.
A2 bei Helmstedt: Drei Unfälle
Die Polizei sagte am Montag (18. September) zu News38, dass es zunächst am Ende eines Baustellen-Staus einmal mehr einen Auffahr-Unfall gegeben hat. Passiert sei das Ganze am frühen Morgen gegen 3.30 Uhr. Gekracht hat es demnach an der A2-Baustelle zwischen Rennau und Königslutter im Landkreis Helmstedt, in Richtung Braunschweig. Ein Auto sei auf einen Lkw aufgefahren. Der Fahrer wurde im Auto eingeklemmt. Die Feuerwehren aus Königslutter und Ochsendorf befreiten den Mann. Nach einer Erstversorgung kam er schwer verletzt ins Krankenhaus.
Gut zwei Stunden später krachte es erneut, wieder bei Rennau in Richtung Braunschweig: Gegen 5.50 Uhr fuhr ein Auto auf ein anderes Auto auf. Offenbar war dieser Unfall nicht so schlimm. Dennoch staute sich der Verkehr auf mehreren Kilometern Länge – auch wegen der Baustelle.
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Um 9 Uhr folgte dann der nächste Alarm: Lkw-Unfall! Ein Lkw-Fahrer fuhr auf seinen Vordermann auf – er wurde eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle. Sein Lkw hatte Lithium-Ionen-Akkus geladen, die schnell Feuer fingen: „Der Lkw brennt in voller Ausdehnung“, teilte Feuerwehr-Sprecher Holger Hirsch am Vormittag mit. Am Mittag war der Brand zwar gelöscht, allerdings bleibt die A2 an der Unfallstelle bei Rennau gesperrt.
A2 in Richtung Hannover bis Mittwoch voll gesperrt
Denn zunächst muss der Akku-Auflieger gekühlt werden. Dann soll er abgeschleppt werden. Die Autobahnmeisterei hat die Unfallstelle inzwischen genau begutachtet. Weil der komplette Fahrbahnbelag erneuert werden muss, bleibt die Vollsperrung in Richtung Hannover noch bis Mittwochabend (20. September).
Bis dahin geht auf der A2 im Kreis Helmstedt erst einmal nichts mehr. Am Montagmittag hieß es, dass es ab 10 Uhr weitergehen könnte. Der Verkehr staute sich logischerweise entsprechend. Auch die Umleitungsstrecken waren sehr voll.
Anmerkung der Redaktion: News38 verzichtete zunächst auf die Todesmeldung, weil die Angehörigen des Verstorbenen aus Polen noch nicht benachrichtigt worden waren.