Ein Edeka im Harz hat sich eine neue Strategie überlegt, die besonders die Mitarbeiter im Markt betrifft. Sie profitieren von der Idee.
Bei der Kundschaft im Edeka im Harz dürfte sie sich aber auch bemerkbar machen.
Edeka im Harz krempelt beim Personal um
Vier Edeka-Märkte im Mansfeld-Südharz und ein Markt im Kyffhäuserkreis gehören den Geschwistern Anja und Thomas Lehne. Für ihre Filiale in Sangerhausen (Harz) haben sie sich jetzt eine Strategie überlegt, um schneller an neue Arbeitskräfte zu kommen und gegen den Personalmangel anzugehen. Auf die Idee habe sie ein Studienfreund des Inhabers gebracht, so Edeka auf Nachfrage von News38.
Er arbeite bei einem Berufsbildungswerk, das auf den Neu- und Wiedereinstieg in das Berufsleben vorbereitet. Auf seinen Hinweis beschlossen die Geschwister, Langzeitarbeitslose und Menschen mit Handicap anzuwerben. Die Strategie zeigt Erfolg: „Mittlerweile haben die Lehnes dadurch 23 Mitarbeiter dazu gewonnen“, sagt ein Edeka-Sprecher.
Neueinstellungen zeigen Erfolg
Zusätzlich dazu wurde ein Integrationsbeauftragter eingestellt, der dafür sorgen soll, dass die neuen Mitarbeiter gleichberechtigt im Team integriert werden. Außerdem kümmert er sich um Organisatorisches und hält Kontakt zu verschiedenen Behörden, so Edeka weiter. Bisher scheint es aber gut zu laufen. „Natürlich gibt es auch Herausforderungen, wenn sich ehemalige Langzeitarbeitslose erst einmal wieder an den Arbeitsalltag gewöhnen müssen – das geht aber aufgrund der besonderen Motivation dieser Mitarbeiter relativ schnell“, sagt ein Unternehmenssprecher von Edeka.
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Anja und Thomas Lehne überlegen, weitere Arbeitskräfte einzustellen. „Die positiven Erfahrungen zeigen, dass diese Maßnahme sowohl für das Unternehmen als auch für die betroffenen Personen viele Vorteile hat“, so Edeka. Nicht zuletzt profitiert auch die Kundschaft davon, wenn Märkte gegen den Personalmangel im Einzelhandel vorgehen.