Spannung pur gibt es schon bald wieder aus dem Harz! Denn das Erste zeigt am kommenden Samstag die siebte Folge aus der Reihe „Harter Brocken“ (ARD).
Wieder einmal bekommt es Dorfpolizist Frank Koops (Aljoscha Stadelmann) mit Großkriminellen zu tun. Dieses Mal soll der Zuschauer einen waschechten Spionagethriller mitverfolgen können. Doch bis die Folge „Harter Brocken“ im Kasten ist und über die TV-Bildschirme flimmern kann, gehen tagelange Dreharbeiten ins Land.
Eine Familie aus dem Harz hat ihr Haus genau dafür zur Verfügung gestellt und jetzt verraten, was keiner in der fertigen Folge zu Gesicht bekommt.
Harz: Familie stellt Haus für Dreharbeiten zur Verfügung
Für Familie Schneider aus Bad Lauterberg kam die Anfrage mehr als überraschend. „Die kamen auf einmal zu uns auf Grundstück“, erinnert sie sich. Mit die meinen sie das Drehteam. Das hätte nach zwei Häusern gesucht, die ziemlich einsam liegen. „Erst dachten wir so, naja, ob das so echt ist?“, sagt die Familie im Gespräch mit „Hallo Niedersachsen“.
Doch das Team hätte sich ausweisen können und so habe das Ehepaar nicht lange gezögert, und das Haus zur Verfügung gestellt. Auch die Nachbarn haben eingewilligt. Worauf genau sich die Harzer einlassen würden, das konnten sie da noch nicht ahnen. Denn eh so ein Haus eine fertige Filmkulisse ist, muss einiges passieren.
DAS war für die Familie im Harz tabu
„Also wenn ich jetzt in mein Wohnzimmer gehe, ist es nicht mein Wohnzimmer“, sagt die Ehefrau gegenüber „Hallo Niedersachsen“. Sie töpfere gerne und habe alle Skulpturen wegräumen müssen. „Die haben alles halt umgeräumt“. Doch nicht nur das.
Eine Woche lang hätte die Familie nur mit Erlaubnis ins Haus gehen können. Schließlich habe die ganze Zeit das Risiko bestanden, in die Dreharbeiten hineinzuplatzen. Und schlafen durfte sie nur im Obergeschoss.
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Doch trotz der Einschränkungen sei es für die Familie eine spannende Erfahrung gewesen. Mindestens genau so spannend wie es für Regisseur Markus Sehr und sein Team entspannend ist, für Dreharbeiten in den Harz zurückzukehren. „Für uns ist das immer ein bisschen wie Klassenausflug“, sagt er im Gespräch mit „Hallo Niedersachsen“. „Man ist hier so in seinem kleinen Kosmos, es gibt nur wenig Kontakt zur Außenwelt“. Außerdem, so sagt er, fühle man sich viel mehr mit der Geschichte verbunden, weil der Ort eine so große Rolle dafür spiele. (abr)
Das Ergebnis der Dreharbeiten kannst du am Samstag, 5. November, um 20.15 Uhr im Ersten sehen.