Der Hochzeitstag ist für die meisten einer der schönsten Tage ihres Lebens. Denn die Liebe mit dem Bund der Ehe zu krönen, ist etwas ganz Besonderes. Nicht nur für das Brautpaar, sondern im Idealfall auch für die Familien.
Für Braunschweiger Alfons ist es ein großer Wunsch, die Trauung seines Sohnes mitzuerleben! Dabei hat das freudige Ereignis auch eine traurige Seite – es wird wohl das letzte gemeinsame Fest von Vater und Sohn sein, wie der Wünschewagen Niedersachsen erzählt.
Braunschweiger hat nur noch einen Wunsch
Ariane und Michael sind sich sicher: Sie wollen ihre Beziehung auf ein neues Level bringen und sich das Ja-Wort geben. Was ihnen dabei ganz wichtig ist, dass ihre Familien der Zeremonie beiwohnen und mit ihnen zusammen diesen besonderen Abend der Liebe feiern. Dabei darf natürlich auch Alfons nicht fehlen, Michaels geliebter Papa, beziehungsweise Arianes Schwiegervater, der extra aus Braunschweig anreisen möchte. Doch so einfach ist das leider nicht, denn Alfons ist schwer krank.
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Der 84-jährige Braunschweiger hat Krebs, weshalb er auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Da kommt der Wünschewagen Niedersachsen ins Spiel. Der Verein macht regelmäßig Schwerkranke überglücklich, indem sie ihnen den letzten Wunsch erfüllen. Die Wünschehelferinnen Ann-Kristin und Marion nahmen sich also Alfons an und fuhren mit ihm zum Standesamt, vor dem Ariane und Michael schon aufgeregt warteten.
Alfons ist überglücklich
Ohne die Hilfe von Ann-Kristin und Marion vom Wünschewagen wäre es Alfons nicht möglich gewesen, den glücklichsten Tag im Leben seines Sohns Michael mitzuerleben. Auf Facebook schreiben sie, dass ihn die Rede der Standesbeamtin tief bewegt hat. Er war so glücklich darüber, zu sehen, wie glücklich Michael und Ariane aussahen, als sie sich das Ja-Wort gaben.
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Nach der Zeremonie folgte auch prompt das nächste Highlight: „Damit der schwerstkranke alte Herr auch bei der anschließenden Feier dabei sein kann, richtet das Paar die Hochzeitssause bei Alfons zu Hause aus“, schreibt der Wünschewagen auf Facebook. Selbst der Blumenschmuck des ABS-Wünschewagens schaffte es auf die Festtafel und brachte „die Augen der Feiernden zum Leuchten“. Alfons sei überglücklich, da er weiß, dass sein Sohn in guten Händen ist.
Der ASB-Wünschewagen ist ein reines Ehrenamtsprojekt und ist für seine Arbeit stark auf Spenden angewiesen. Mehr über das Projekt erfährst du auf der Website des ASB (hier geht’s weiter).