Die Zukunft der Burgpassage in Braunschweig scheint nun endgültig. Die Stadt Braunschweig wird das verwaiste Objekt kaufen und komplett umbauen.
Ein ehemaliger Mieter und Betreiber eines absoluten Kult-Ladens in der Burgpassage hat sich nun zu den Plänen bei Facebook geäußert und den Menschen in Braunschweig Hoffnung gemacht. Was er in Zukunft plant und was das mit der Burgpassage zu tun hat, hat er im Gespräch mit News38 verraten.
Braunschweig: SO will der Kult-Laden sich neu erfinden
Für die einen war es ein Schock, für andere endlich ein Ende des jahrelangen Tauziehens um die Zukunft der seit Ewigkeiten leerstehenden Burgpassage. Die Stadt Braunschweig hat die ganze Sache nun selbst in die Hand genommen und entschieden, das Projekt aus eigenen Mitteln umzusetzen.
+++ Braunschweig: Burgpassagen-Hammer! Stadt enthüllt Pläne +++
Nun hat sich der ehemalige Betreiber des einstigen „Real Eis Cafés“ im Obergeschoss der Burgpassage Roberto Longhi bei Facebook zu Wort gemeldet. Er schreibt: „Es war mir eine Freude allen in Braunschweig ein gutes original italienisches Eis anzubieten“. Von 1992 bis 2002 war die Eisdiele ein vertrauter Treffpunkt für viele Braunschweiger. Nun macht Longhi Hoffnung: „Vielleicht kehre ich mit einem neuen Platz zurück“.
Braunschweiger Urgestein verhandelt mit der Stadt
Auf Nachfrage von News38 erklärt Longhi, dass er stark in der Region verwurzelt sei, Verwandte in Salzgitter und Bad Harzburg habe. Seine Tochter wurde in Braunschweig geboren und er würde gerne wieder in die Löwenstadt zurückkehren. Derzeit lebe er in Italien.
Roberto Longhi hat den Plan, wieder in die Burgpassage zurückzukehren oder aber in unmittelbare Nähe. Er habe bereits Kontakt zur Stadt aufgenommen und sich auf eine Gastro-Fläche in der neuen Burgpassage beworben. Die Antwort der Stadtverwaltung stehe derzeit aber noch aus. Er selbst sieht sich mit seinem neuen Konzept nicht in einem großen Einkaufszentrum. „Ich persönlich glaube nicht mehr an große Einkaufszentren, die so kalt und traurig sind“, verrät Longhi. Er möchte den Braunschweigern einen echten Treffpunkt schenken.
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Sein Plan: Ein Eiscafé im modernen Stil. Dort soll es nicht nicht nur das klassische Eis geben, sondern auch eine „italienische Bar mit hervorragenden Produkten wie Prosecco-Aperitifs sowie warmen und kalten Speisen“. Alles typisch italienisch halt.
Ob die Stadt von dem Vorschlag genauso begeistert sein wird und die Longhi-Familie ihren Betrieb in der Löwenstadt wieder aufnehmen kann, ist noch nicht entschieden. Er hofft, dass die Stadt Braunschweig kleinen Unternehmen und Privatpersonen die Gelegenheit gibt, der Innenstadt wieder etwas mehr Herz und Gemütlichkeit einzuhauchen.