Über Braunschweig wird bald ein riesiger Mond zu sehen sein. Sein Anblick ist dabei etwas anders, als wir es an den meisten Nächten gewohnt sind. Damit das möglich ist, müssen aber die Anwohner helfen.
Der Braunschweiger Mond wird allein schon durch seine etwas andere Art überraschen. Wenn man sich das Spektakel richtig anschaut, werden sich interessante Details entdecken lassen.
Braunschweiger Mond direkt über der Stadt
Normalerweise können wir den Mond nur in der Nacht beobachten. Diesen ganz speziellen Mond sieht man bald sogar tagsüber. Das ist allerdings nur in Braunschweig möglich. Man sieht ihn außerdem nicht, wie sonst, wenn man einen Blick in den Himmel wirft, sondern er schwebt nur wenige Meter über dem Boden.
Hinter dem Mond steckt die Künstlergruppe Luzinterruptus. Zum diesjährigen Lichtparcour haben sie sich etwas Besonderes für Braunschweig überlegt. Vom 15. Juni bis zum 6. Oktober soll ihr „(Plastic) Full Moon“ in dieser Zeit über dem Kiryat-Tivon-Park scheinen, berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung. Damit das klappt, brauchen sie aber die Hilfe der Braunschweiger.
Das steckt hinter dem Projekt
Das Kunstwerk soll komplett aus Plastikmüll entstehen, heißt es weiter. So wird daraus „eine Kunstinstallation, die unsere Wahrnehmung herausfordert und uns auffordert, über unsere Auswirkungen auf die Umwelt nachzudenken“, beschreibt die Künstlergruppe ihre Idee. Dieser Plastikmüll soll von den Braunschweigern kommen.
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Vom 4. bis zum 22. April können dafür verschiedene Plastik-Behälter und Plastikflaschen abgegeben werden. Möglich ist das in der Stadtbibliothek, der Touristinfo und dem Alba Kundenzentrum. Wenn der Plastik-Mond fertig ist, soll er sieben Meter groß sein und eine eindrucksvolle Beleuchtung bekommen. Dann ist er für einige Wochen auf der Strecke des Lichtparcours zu sehen. Ist der Lichtparcours vorbei, wird Alba den Plastikmüll recyceln.