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Braunschweig: War es Brandstiftung? Polizei sucht dringend Zeugen nach verheerendem Tischlerei-Feuer

Ein riesiges Feuer hat die Einsatzkräfte in Atem gehalten. Das Gebäude ist nur noch Schutt und Asche. Jetzt sucht die Polizei Zeugen.

Braunschweig
© J.Koglin

Es brennt! Was du tun solltest – und was nicht

Ein Brand in deiner Wohnung oder deinem Haus stellt eine absolute Ausnahmesituation dar. Damit die Situation möglichst glimpflich ausgeht, zeigen wir dir, wie du richtig reagierst.

In Braunschweig hat ein riesiges Feuer die Einsatzkräfte in Atem gehalten. Über Gliesmarode stand eine riesige Rauchsäule.

Am Montagmittag (25. März) ist in der Kurzekampstraße in Braunschweig ein massiver Brand ausgebrochen. Von der Werkstatt ist nichts mehr übrig. Der Schaden liegt wohl im Millionen-Bereich. Jetzt sucht die Polizei Zeugen.

Braunschweig: Hast du etwas gesehen?

Ein Millionen-Schaden und eine völlig zerstörte Tischlerei eines Antiquitäten-Handels sind das Ergebnis eines Großbrandes in der Kurzekampstraße in Gliesmarode. Mehrere Stunden kämpften knapp 200 Einsatzkräfte gegen die Flammen.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Polizei hat nach dem verheerenden Feuer die Ermittlungen aufgenommen, wie sie am Mittwoch (27. März) mitteilen. Doch noch immer steht nicht fest, was die Brand-Ursache war – ob ein Brandstifter am Montag gezündelt hat oder ein technischer Defekt für das Feuer ursächlich war.

Deshalb sucht die Kripo jetzt Zeugen. Hast du am Montagvormittag in der Kurzekampstraße etwas Auffälliges beobachtet? Dann melde dich bei der Polizei Braunschweig unter der Telefonnummer 0531/476-2516.

Nina-App warnte Anwohner

Bereits von Weitem war am Montag eine riesige Rauchsäule zu sehen. Wegen der starken Rauchentwicklung warnte die NINA-App Anwohner, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Dort hieß es außerdem, dass man das betroffene Gebiet aufgrund des Großbrandes meiden sollte.

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Am Abend war das Feuer aber größtenteils abgebrannt, wie Feuerwehr-Sprecher Florian Parkitny News38 bestätigte. Um 22.30 Uhr waren die Löscharbeiten beendet. Für die Tischlerei des Geschäfts war allerdings keine Rettung mehr in Sicht. Das Gebäude ist komplett eingestürzt. Ein Bagger rollte an, um das Dach anzuheben. Die angrenzende Auto-Werkstatt und auch das Wohnhaus sind von dem Feuer allerdings verschont geblieben.

Kein leichter Einsatz für die Feuerwehr

Für die Feuerwehr war der Einsatz in Gliesmarode kein einfacher. Denn ein „verschachteltes Gebäude-Arrangement aus Werkstatt, Lagerhalle, Möbel-Ausstellung und Wohngebäude mit diversen Durchlässigkeiten für den Brandrauch machte die Löscharbeiten besonders schwierig“, teilte die Feuerwehr mit.


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Ausgebrochen war der Brand wohl zwischen der Dachkonstruktion und der abgehängten Rigipsdecke in der Lagerhalle. „An diese Stelle gab es für die Einsatzkräfte keine Möglichkeit schnell zum Brandherd vorzudringen“, heißt es weiter.

Einsatz dauerte bis Dienstag

Für die Feuerwehr dauerte der Einsatz bis Dienstagsfrüh. Sprecher Florian Parkitny sagte, dass aufgrund der Brandsicherheit auch Einsatzkräfte noch bis zum Morgen vor Ort sein müssten. Falls noch einmal Flammen aufglimmen.