Christi Himmelfahrt hat vielerorts schon lange nicht mehr nur einen religiösen Hintergrund – in einigen Regionen wurde der Feiertag durch den Namen Vatertag abgelöst. Und der bedeutet bei vielen Personen eines: Gut gelaunt mit Freunden und einem Bollerwagen voll Getränken losziehen…
Bei den meisten darf bei der kleinen Wanderung natürlich Alkohol nicht fehlen. Doch in den vergangenen Jahren machte die Stadt Braunschweig dem feierwütigen Volk insbesondere in den Parks einen Strich durch die Rechnung: Die alkoholischen Spirituosen waren dort nämlich verboten. Wie sieht es dieses Jahr aus?
Braunschweig: Ist Alkohol am Vatertag erlaubt?
„Wie in den Vorjahren wird es an Himmelfahrt in Braunschweig im Prinz-Albrecht-Park und im Heidbergpark verboten sein, Glasbehältnisse mit sich zu führen“, erklärte ein Sprecher der Stadt Braunschweig. Die Erfahrung habe gezeigt, dass die leeren Glasflaschen zu Stolperfallen werden können oder als Waffen bei körperlichen Auseinandersetzungen eingesetzt wurden.
Auch Scherben durch zerbrochene Flaschen erhöhen das Risiko von Verletzungen und erschweren zudem die anschließende Reinigung des Geländes. Doch es muss nicht komplett auf die Drinks verzichtet werden. „Als Alternativen für das Mitführen von Getränken bieten sich Dosen, Kunststoffbecher oder Plastikflaschen an“, stellte der Pressesprecher klar.
Braunschweig: Polizei verstärkt vor Ort
„In den Jahren 2020 und 2021 verhängten wir zusätzlich ein Alkoholverbot“, so der Sprecher der Stadt Braunschweig. Der Grund dafür seien die damaligen Abstandsregeln im Rahmen der Corona-Maßnahmen gewesen: „Es bestand die Gefahr, dass die Regeln besonders bei fortschreitendem Alkoholeinfluss missachtet würden.“ Ein Alkoholverbot wird es am Vatertag 2023 jedoch nicht mehr geben.
Mehrere Themen:
Die Kontrollen der Glasflaschen seien jedoch verschärft. Außerdem wird die Polizei Braunschweig an diesem Tag mit einem erhöhten Aufgebot an Beamten vor Ort sein, um mögliche Eskalationen zu unterbinden oder bei Auseinandersetzungen rechtzeitig eingreifen zu können. Einem friedlichen Himmelfahrts-Feiertag steht also nichts mehr im Wege!