Es dauert nicht mehr lang, dann soll das 49-Euro-Ticket in Deutschland kommen. Geplant ist es für den 1. Mai. Doch noch bevor es an den Start gehen soll, gibt es bereits Diskussionen. Auch in Niedersachsen.

Es scheint so, als würden viele Busunternehmen aus Niedersachsen das Deutschlandticket nicht akzeptieren. Gehört auch Braunschweig dazu? Die Braunschweiger Verkehrs-GmbH hat auf Nachfrage von News38 klar Stellung bezogen.

Kritik am Deutschlandticket aus Niedersachsen

Anfang der Woche hat sich die „Fachvereinigung Omnibus und Touristik im Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen“ zu Wort gemeldet und auf ein Problem hingewiesen, das wohl so einige Unternehmen betreffen könnte. Die Kritik: Bei dem aktuellen Gesetzesentwurf würden Vorschriften für den Ausgleich von zu erwartenden Verlusten in den Betrieben fehlen.

Davon betroffen seien Unternehmen, die eigenwirtschaftlich unterwegs sind. Heißt: Diejenigen, die von ihren Verkaufserlösen abhängig sind. Allein in Niedersachsen seien das rund 40 Prozent der Unternehmen. Die Fachvereinigung warnt davor, dass ein Flickenteppich entstehen könnte. Es könne schlichtweg nicht sichergestellt werden, dass das Angebot in ganz Deutschland gleich genutzt werden könnte.

+++Deutschlandticket: Vorsicht! DIESEN Fehler musst du beim Ticket-Kauf unbedingt vermeiden+++

Braunschweig: Das sagt die BSVG zum Deutschlandticket

Denn jede Region, jedes Unternehmen oder jeder Linienverkehr könnte freiwillig entscheiden, ob das Deutschlandticket in den Bussen akzeptiert wird. Zwar gebe es derzeit noch Gespräche von Bund und Ländern und der Kommission, Ergebnisse gebe es aber noch nicht.

Mehr News:

Eine klare Entscheidung gibt es aber bereits in Braunschweig. Wie die BSVG auf Nachfrage von News38 betont, müssten sich die Braunschweiger „keine Sorgen machen“. „Das Deutschlandticket wird selbstverständlich in den Fahrzeugen der BSVG akzeptiert werden“, sagt ein Sprecher. (abr mit epd)