Die Feuerwehr Braunschweig hat einem Rollstuhlfahrer das Leben gerettet.
Der 57-Jährige war in seiner brennenden Wohnung in Braunschweig gefangen – bei dem Einsatz in der Frankfurter Straße zählte wirklich jede Minute.
Braunschweig: Dramatische Szenen im Westlichen
Mehrere Anrufer meldeten am Mittwochabend (9. Februar), dass es in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus brennt. Dazu gab es die Info, dass in der Wohnung im zweiten Stock ein Rollstuhlfahrer sitzt, der am Fenster um Hilfe ruft. Daraufhin rauschten mehrere Feuerwehrteams, Rettungswagen und ein Notarzt in die Frankfurter Straße nach Braunschweig.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, qualmte es schon heftig aus der Wohnung. Jeder Atemzug kann hier zum Tod führen. Daher musste es schnell gehen. Per Drehleiter ging es für die Feuerwehr nach oben. Die Einsatzkräfte konnten den beinamputierten 57-Jährigen aus seiner Wohnung holen.
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Ein Rettungsteam brachte ihn anschließend ins Krankenhaus, weil bei ihm der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung bestand. Nachbarn berichteten dem News38-Reporter, dass der Gerettete erst einen tag vorher aus dem Krankenhaus entlassen worden und auf Pflege angewiesen war. Zwei seiner Nachbarn atmeten ebenfalls Rauch ein, sie konnten aber nach einem ärztlichen Check zu Hause bleiben.
Laut Feuerwehr konnten zwei Trupps unter Atemschutz das Feuer löschen. Danach belüfteten die Einsatzkräfte die Brandwohnung mit einem Hochleistungslüfter und kontrollierten dann noch alles mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester. Bei dem zweistündigen Einsatz wurden zwei Feuerwehrmänner leicht verletzt, auch sie mussten ins Krankenhaus. Einer erlitt Verbrühungen am Bein, der andere verletzte sich durch Glasscheiben am Knie.
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Warum der Brand in Braunschweig ausbrach, war zunächst unklar. Das wollen jetzt Experten der Polizei herausfinden. Auch zur Schadenshöhe gab es keine Angaben. Ob der 57-Jährige wieder zurück in die Wohnung kann, war ebenfalls offen.