Schon länger wurde über eine Wiedereröffnung der Okercabana in Braunschweig gemunkelt und spekuliert. Zuletzt machten Gerüchte die Runde, dass Basketball-Star Dennis Schröder in die beliebte Strandbar mit einsteigt. Doch jetzt die Hiobsbotschaft: Die Betreiber haben sich entschlossen die Bar an der Oker dicht zu machen.
Einen Nachmieter soll es zwar bereits geben – doch das Okercabana-Konzept soll nicht weitergeführt werden. Viele Braunschweiger sind bestürzt und traurig über das Aus.
Okercabana in Braunschweig: „Verhandlungen sind letztlich gescheitert“
Die Betreiber Joachim und Ulrich haben sich nach einer langen Zeit des Schweigens auf Facebook geäußert: „Nach langem hin und her und vielen Diskussionen und Treffen zum Thema müssen wir euch leider mitteilen, dass es die Okercabana zukünftig nicht mehr geben wird“, heißt es dort.
Wohl hat es hinter den Kulissen schon länger Diskussionen und Verhandlungen mit „potentiellen Nachfolgern“ und dem Vermieter gegeben. Doch diese seien „letztlich gescheitert“.
Einen Nachmieter soll es zwar bereits geben – doch dieser habe bislang „kein Interesse am bisherigen Konzept, Namen oder unserem Equipment gezeigt“, wie es weiter in dem Post heißt. In Zukunft solle es an der Oker „viel schicker und jugendlicher werden“.
Okercabana in Braunschweig verkauft Equipment
Deswegen haben sich die beiden Betreiber dazu entschieden ihre Möbel zu verkaufen: „Wenn ihr uns beim Auflösen unterstützen und euch ein schönes Souvenir sichern wollt, dann kauft uns doch die originalen Okercabana Liegestühle ab.“
Das Aus sorgt für Empörung und Traurigkeit gleichermaßen. Einen Nutzer hat die Nachricht kalt erwischt: „Das kommt jetzt dann doch unerwartet und stimmt traurig… Ihr habt für Braunschweig damals was ganz großes erschaffen […]“, schreibt er unter dem Post.
Eine andere Frau war immer gerne in der Okercabana zu Gast: „Zu euch zu kommen war immer ein bisschen wie Urlaub. Schade, dass es die Okercabana nicht mehr geben wird.“ Fest steht, dass hier fast schon eine Sommer-Tradition verloren geht: „Wie traurig! Braunschweig verliert (mal wieder) eine ganz besondere Location“, findet eine weitere Nutzerin.
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Das Betreiber-Duo bedankt sich abschließend für die tollen Jahre, die auch mal anstrengend werden konnten. „Vielleicht sehen wir uns ja bald an anderer Stelle wieder“, hoffen sie.