Braunschweig.
Muss das sein? Das haben sich wohl auch die Mitarbeiter der Stadtentwässerung Braunschweig gedacht. Denn die haben etwas gefunden, was sie einfach nur „sprachlos“ zurückgelassen hat.
Dass Müll getrennt werden sollte, weiß eigentlich jeder. Und dass er schon gar nicht in einen Gully gehört, auch. Doch irgendjemanden hat das offenbar nicht interessiert – und hätte damit beinahe viele Menschen in Gefahr gebracht.
Braunschweig: Diese Entdeckung macht die Stadtentwässerung richtig sauer
Ungewöhnliche Funde in Gullys kämen gar nicht mal so selten vor so die Stadtentwässerung. Doch eine Sache in Schapen sticht da – leider – negativ heraus. Ein Braunschweiger hatte die Entdeckung gemacht und direkt die Verantwortlichen kontaktiert.
In einem Gully in Schapen hatte jemand offenbar 300 Alt-Batterien entsorgt und die sind dort im Auffangeimer gelandet. Das Problem: Batterien enthalten Blei, Quecksilber und Cadmium. All diese Stoffe könnten mit der Zeit in den Wasserkreislauf gelangen.
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„Sind die Giftstoffe erst im Wasserkreislauf, bedrohen sie das ökologische Gleichgewicht und am Ende uns alle“, erklärt Sebastian Wallborn in der Stadtentwässerung. Vor allem für Sondermüll gebe es nicht umsonst klare Regeln, wie und wo er zu entsorgen ist. In die Gosse, betont Wallborn ganz klar, gehört nur Regenwasser. Batterien hingegen gehören auf die vorgesehenen Sammelstellen.(abr)