Braunschweig.
Unfassbare Entdeckung in Braunschweig!
Ein Mann ist durch die Stadt gelaufen und hat plötzlich etwas gesehen, das er nicht glauben konnte. Entsetzt schoss er ein Foto und lud es bei Twitter hoch. Die Reaktion eines Twitter-Nutzers darauf ist eindeutig: „Ekelhaft!“
Braunschweig: Mann macht unfassbare Entdeckung in Stadt
Der Mann lief über den John-F.-Kennedy-Platz in Braunschweig, als er einen Aufkleber auf einem Stolperstein sah, der ihn aus der Fassung brachte. Der Aufkleber auf der im Boden verlegten kleinen Gedenktafel hatte die Aufschrift „F**k you Israel“. Zudem war ein durchgestrichener Davidstern aufgezeichnet.
Dazu schreibt der Mann, der nach eigenen Angaben Fachjournalist für Extreme Rechte, Protest und Soziale Bewegungen ist: „In den letzten Tagen wurden in Braunschweig wieder Stolpersteine mit rechten und antisemitischen Aufklebern beklebt.“
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Genauso entsetzt reagierten auch andere Twitter-Nutzer auf die Entdeckung. Sie kommentieren zum Beispiel:
- „Das ist einer der Gründe, warum Charlotte Knobloch nicht begeistert war von der Idee der Stolpersteine. Und auch die Vorstellung, dass man auf sie treten kann, missbehagt.“
- „Schlimm!!“
- „Was für ekelhafte Antisemiten!“
- „Kein Spaß…“
Braunschweig: Staatsschutz der Polizei ermittelt
Auf Nachfrage von News38 sagt Polizeisprecher Jonas Brockfeld, dass derartige Vorfälle „in der Vergangenheit immer wieder vorgekommen“ seien. Bei diesem Aufkleber handele es sich aber um einen Einzelfall; weitere Aktionen dieser Art seien nicht bekannt. Unklar sei auch, wer den Aufkleber dort angebracht hat. Die Polizei nimmt den Vorfall dennoch ernst. Der Staatsschutz habe vor Ort Spuren gesichert und die Ermittlungen wegen Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener aufgenommen, so Brockfeld.
Bereits im März hatte eine Frau in der Celler Straße ähnliche Aufkleber entdeckt. Darauf war geschrieben: „Wir suchen dich!“ Offenbar wollten die „Jungen Nationalisten“ mit ihrem Sticker nach neuen Mitgliedern suchen.
Brockfeld appelliert an alle Bürger: „Wir wünschen uns, dass die Bürger, die sowas feststellen, direkt die Polizei rufen.“ Dabei könne man auch den Notruf 110 wählen. Denn die Polizei wolle sofort Spuren vor Ort sichern und die Ermittlungen aufnehmen. (nk)