Braunschweig.
Gleich zwei Demos fanden an diesem Samstag in Braunschweig statt. Die Neonazi-Partei „Die Rechte“ starteten um 14 Uhr. Auch „Bündnis gegen Rechts“ zog durch Braunschweig.
Hundertschaften der Polizei und Bereitschaftspolizei waren am Samstag in Braunschweig aufgestellt. Auf der östlichen Seite des Willy-Brandt-Platzes in Höhe des Bahnhofvorplatzes kam es zu Verkehrsbehinderungen.
Grund dafür war die Demo von „Die Rechte“. Ab 14 Uhr treffen sich Mitglieder der Neonazi-Partei am Hauptbahnhof und marschierten danach in Richtung Innenstadt zum Friedrich-Wilhelm-Platz. Dort war eine Kundgebung, wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet.
Braunschweig: Teilnehmer zeigt Hitlergruß
Wie die Polizei Braunschweig auf Twitter schrieb, zeigte ein Teilnehmer den Hitlergruß. Er muss mit einem Strafverfahren rechnen. Auch musste die Polizei zwei Menschen auf die Maskenpflicht aufmerksam machen.
Die Stadt Braunschweig teilt mit: „Hier wird der rechte der beiden Fahrstreifen Richtung Norden von 10 bis 20 Uhr für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Verkehrsteilnehmer werden um besondere Vorsicht gebeten.“
Ob es sich um einen Teilnehmer der rechten Demonstration handelte, war demnach zunächst unklar. Insgesamt versammelten sich am Nachmittag gut 45 Teilnehmer der Rechten am Bahnhof.
Mehr als 5 Mal so viele Gegendemonstranten, nämlich 230, hielten ihrerseits Kundgebungen ab. Die rechten Demonstranten hätten mehrfach auf die Maskenpflicht hingewiesen werden müssen. Es wurden demnach einzelne Verfahren wegen Verstößen eingeleitet.
Eigentlich sollte es sich nur um eine überschaubare Gruppe von etwa 15 Rechtsextremisten handeln. Angemeldet hat die Demo Christian Worch aus Mecklenburg-Vorpommern. Er gilt als einer der führenden Kader der deutschen Neonazi-Szene.
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Eine Stunde früher, bereits um 13 Uhr, trafen sich „Bündnis gegen Rechts“ und Antifa am Hauptbahnhof Braunschweig. Sie wollen gegen die Neonazis demonstrieren.
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Anschließend zogen sie durch die Innenstadt zum Schlossplatz. Dort fand eine Abschlusskundgebung der Woche gegen Rassismus statt, berichtet die „Braunschweiger Zeitung“. (ldi)