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Flughafen Braunschweig: Jetzt wird’s laut! Was es damit auf sich hat

Der Flughafen Braunschweig ist eigentlich nicht für Lärm bekannt. Warum es hier trotzdem laut werden könnte.

Flughafen Braunschweig
Am Flughafen Braunschweig könnte es nächste Woche laut werden. Foto: imago images/regios24

Der Flughafen Braunschweig wird normalerweise nicht mit Fluglärm in Verbindung gebracht.

Einerseits dient er zu Forschungszwecken und andererseits heben hier nur ausgewählte Urlaubsflieger ab – und das nur weniger Male im Jahr. Warum sollten sich die Bewohner Braunschweigs jetzt also auf Lärm gefasst machen? Hier liest du mehr.

Flughafen Braunschweig: wissenschaftliche Experimente

Der Flughafen Braunschweig steht vor einer spannenden Woche wissenschaftlicher Experimente. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat angekündigt, eine Reihe von Tests durchzuführen, die nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für den Alltag der Menschen von Bedeutung sein könnten.

Diese „Fingerübungen“ sind entscheidende Schritte auf dem Weg zu einer bedeutenden Verbesserung im Bereich der Luftfahrt. Vom 13. bis zum 23. November wird das Forschungsflugzeug „Istar“ des DLR im Rahmen der Kampagne „Engine total noise“ am Flughafen Braunschweig wichtige Daten sammeln. Durch diese Maßnahmen erhofft sich das DLR, eine Harmonie zwischen Technologie und Umwelt zu schaffen.

Flughafen Braunschweig: Analyse von Schallwellen

Zentral bei diesen Flugexperimenten ist die Analyse von Schallwellen. Genauer gesagt, geht es um die Auswirkungen von Triebwerkslärm auf die Umgebung und die Menschen. Diese Schallmessungen könnten der Schlüssel sein, um das Erlebnis des Fliegens in Zukunft leiser und damit angenehmer zu gestalten – aber auch, um die Umwelt zu schonen.

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„In den Tests untersuchen die Forschenden die Schallausbreitung am Flugzeug. Im Fokus stehen die Auswirkung von Triebwerkslärm auf die Akustik in der Kabine und die Entwicklung geeigneter Maßnahmen, um den Geräuschpegel zu reduzieren“, heißt es in der Pressemitteilung.


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Das zweiwöchige Programm sieht demnach sowohl Vibrationsuntersuchungen im Hangar als auch Triebwerksläufe vor. „Beim Betrieb der Triebwerke ist mit einem zeitweilig erhöhten Geräuschpegel zu rechnen“, so das DLR.