Der Hauptbahnhof Braunschweig macht’s hintenrum: Bisher konnten die pendelnden Fahrradfahrer ihre Räder immer nur vorne sicher abstellen.
Jetzt nimmt sich die Stadt Braunschweig zusammen mit der Deutschen Bahn auch den hinteren Teil vor. Das dürfte die Radfahrer aus dem Süden der Löwenstadt freuen – immerhin könnten sie so einige Minuten Zeit sparen.
Und Zeit ist ja bekanntlich vor allem beim morgendlichen Pendler Gold. Was ist geplant?
Braunschweig: Blick nach Süden
Die Stadt Braunschweig arbeitet nach eigener Aussage kontinuierlich daran, das Fahrradparken am Hauptbahnhof einfacher und besser zu machen. Bisher hatten sich diese Maßnahmen auf den vorderen, nördlichen Teil beschränkt – einfach, weil von da die große Fahrrad-Masse kommt. Jetzt aber gucken die Planer auch mal übers Gleisbett – zum Süd-Eingang. Hallo, Siemens!
Perspektivisch soll auch hier ein zusätzliches Park-Angebot entstehen, teilte die Stadt Braunschweig am Mittwoch (13. September) mit. Aktuell geplant sind demnach 240 überdachte Fahrrad-Stellplätze – davon sollen knapp 100 in abgeschlossenen „Garagen“ sein. Nach all den guten Nachrichten kommen naturgemäß auch schlechte. Die deutsche Bürokratie will es einfach so.
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Bis die ganzen Pläne und Gedankenspiele realisiert werden können, werden mindestens noch 15 Monate ins Land gehen. Stichworte sind da Kommunal-Richtlinie, Kofinanzierung, Entwurfs- und Ausführungs-Planung sowie Vergabe-Verfahren.
Weil sich ja langfristig auch das gesamte Braunschweiger Bahnhofsquartier verändern soll, sollen auch die Radwege und die Rad-Parkplätze vor dem Hauptbahnhof neu organisiert werden. Hier plant die Stadt ein Fahrrad-Parkhaus mit rund 4.000 Stellplätzen.