Die Diskussionen um das Verbrenner-Aus schlagen in der letzten Zeit hohe Wellen. Davon betroffen ist natürlich als zweitgrößter Autobauer weltweit auch VW.

Dem Verbrenner-Verbot stimmt der VW-Boss nicht zu. Das sorgt für Diskussionen. Doch Oliver Blume hat sich jetzt zu dem Thema geäußert und eine Sache klargestellt. Worum es geht, liest du hier.

VW-Boss Blume spricht Klartext

Der 54-jährige Oliver Blume sitzt seit August 2022 im Chef-Sessel von Volkswagen und trat in die Fußstapfen von Herbert Diess. Seither musste sich der neue Chef einiger Kritik stellen – zuletzt in der Verbrenner-Debatte, in der es heiß her geht.

Dabei ist Volkswagen eigentlich bekannt dafür für Elektro-Mobilität zu stehen und krempelt seit einigen Jahren die komplette Firmenstruktur um. Doch als das Thema im Interview mit der Süddeutschen Zeitung aufkam, sprach Oliver Blume jetzt Klartext.

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Den Verbrenner für immer zu verbannen, kommt für den 54-Jährigen nicht in Frage. Zwar sei er für E-Autos, doch gegen ein komplettes Verbrenner-Verbot. „Global gesehen brauchen wir ihn natürlich noch. Die Weltregionen transformieren sich unterschiedlich schnell. In Südamerika zum Beispiel wird es noch lange Verbrenner geben“, sagt Blume.

VW: Mehr Fakten, weniger Emotionen

Er wünsche sich in der Debatte mehr Fakten und weniger Emotionen: „Oft läuft es nach dem Motto: Wenn ich für synthetische Kraftstoffe bin, dann bin ich gegen die Elektromobilität. Und das ist falsch.“ Gerade bei VW bekenne man sich klar zum E-Motor. In Nachhaltigkeits-Fragen seien Elektro-Autos die beste Lösung.

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„Wir belegen das mit konkreten Planungen. Bis 2030 werden wir unseren rein elektrischen Anteil an den Auslieferungen in Europa auf mehr als 70 Prozent steigern“, so Blume weiter. Bei Porsche soll der Teil dann sogar bei 80 Prozent liegen. Für Oliver Blume steht fest: „Wir setzen entschlossen auf die Elektrifizierung, betrachten Klimaschutz aber ganzheitlich. Persönlich sehe ich mich mit Porsche sogar als Vorreiter und starken Verfechter der Elektromobilität.“ (jko)