VW bekommt am Donnerstag hohen Besuch. Der Kanzler kommt!
Olaf Scholz besucht das VW-Stammwerk in Wolfsburg. Er will auch mal am Band vorbeischauen. Danach geht’s weiter nach Hannover – wo es im Vorfeld eine skurrile Ansage gegeben hat.
VW: Merkel war die Letzte
Ab 9.30 Uhr ist Scholz bei der ersten Betriebsversammlung des Jahres in Halle 11 mit dabei. VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo hatte ihn eingeladen. Es ist das erste Mal nach 15 Jahren, dass ein deutscher Regierungschef bei dem VW-Termin mit dabei ist. 2008 hatte Angela Merkel sich unter die Belegschaft gemischt. Die VW-Beschäftigten sollen dem Kanzler dann auch direkt befragen können. Das Los entscheidet, wer das Mikrofon bekommt.
Außerdem will sich Olaf Scholz auch direkt in der Produktion umsehen und mit den VW-Werkern ins Gespräch kommen. Zuletzt war Scholz schon zusammen mit VW-Personalchef Gunnar Kilian im argentinischen Volkswagen-Werk. Also dürfte er sich mit den Bändern schon ein bisschen auskennen. Ob der Kanzler auch in den Genuss der legendären VW-Currywurst kommt, stand im Vorfeld noch nicht fest.
Von VW in die Bäckerei
Nach dem Termin in Wolfsburg geht’s für den Kanzler dann weiter nach Hannover. Dort will er sich mit einem Bäckerei-Team treffen, das sich wegen der explodierenden Energiekosten direkt an den Kanzler gewandt hatte. Außerdem besucht Scholz noch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Hier hatte es im Vorfeld etwas Wirbel gegeben.
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Die Behörde hatte in einem internen Schreiben ihre Mitarbeiter darum gebeten, am Tag des Scholz-Besuchs doch bitte im Homeoffice zu arbeiten. Also nicht ins Büro zu kommen, wenn möglich. Und wenn doch, dann bitte nur sehr ordentlich gekleidet und gepflegt. Man möge doch bitte das Hemd bügeln und sich die Schuhe zubinden, soll es Berichten zufolge geheißen haben. Das wiederum fand das Kanzleramt gar nicht so gut: Olaf Scholz treffe sich sehr gern mit Mitarbeitern. Dabei dürften sie auch gern wie gewohnt zur Arbeit kommen.