Attacke auf einen Blitzer in Wolfsburg!
Jemand hatte es auf den mobilen Blitzer „Hildegard“ aus Wolfsburg abgesehen – und ihn mehr oder weniger in die Luft gejagt.
Wolfsburg: Zwangspause für „Hildegard“
Die Polizei Wolfsburg sagt, dass ein Ordnungsdienst-Mitarbeiter am späten Samstagabend eine Meldung auf sein Diensthandy bekam: Blitzer-Anhänger „Hildegard“ meldete sich automatisch. Etwas stimme bei ihm nicht. Als der Stadtmitarbeiter dem zwischen Hattorf und Mörse stehenden Blitzer am nächsten Morgen einen Besuch abstattete, staunte er nicht schlecht: Tatsächlich war der Blitzer kaputt. Offensichtlich wurde er innendrin durch eine Detonation zerstört.
Laut Polizei hatten die Täter erst das Metallgehäuse von „Hildegard“ zerstört und dann ein bisher unbekanntes „Sprengmittel“ in den städtischen Blitzer geworfen. Dann muss es mächtig gekracht haben. Denn nicht nur die Frontscheibe des Messgerätes wurde zerstört, sondern auch jede Menge Technik. Inwiefern auch bereits geschossene Fotos der Attacke zum Opfer gefallen sind, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Erwischte Raser müssen also weiter zittern.
Mehr News:
Wolfsburg: 150.000 Euro Schaden
Der entstandene Schaden ist jedenfalls hoch, er liegt wohl so um die 150.000 Euro. Stadt und Polizei hoffen, dass es Zeugen gibt, denen am Samstagabend verdächtige Personen oder Fahrzeuge an der L294 aufgefallen sind. „Hildegard“ stand direkt an der Zufahrt zum Detmeroder Teich und den Kleingärten dort. Ihr Blitzer-Freund „Herbert“ – der andere Blitzer-Anhänger der Stadt Wolfsburg – scheint das Wochenende unbeschadet überstanden zu haben.