Hund in Not in Braunschweig! Ein Dackel hat in Braunschweig einen Dachsbau gestürmt – und kam dann aus eigenen Stücken nicht wieder raus.
Stundenlang blieb der arme Hund in seiner misslichen Lage gefangen. In ihrer Verzweiflung rief sein Frauchen die Feuerwehr Braunschweig.
Hund in Braunschweig: In den Dachsbau entwischt
Das war am Donnerstag gegen 11 Uhr, wie die Feuerwehr am Freitag (20. Januar) berichtete. Der Dachsbau befand sich im Rautheimer Holz. Gleich mehrere Feuerwehren rückten aus, um dem armen Dackel zu helfen. Zunächst wurden die Ortsfeuerwehren aus Rautheim und Mascherode geschickt, später eilten dann auch die Ortsfeuerwehr Melverode und der C-Dienst der Feuerwache Süd hinzu.
Vor Ort musste der Dackel dann erst einmal gefunden werden. Zum Glück bellte der Hund um Hilfe, so dass die Einsatzkräfte ihn zwischen drei Öffnungen lokalisieren konnten. Mit Rufen und Leckerlis ließ sich das arme Tier leider nicht aus dem Bau locken. Wieso, wurde erst später klar. Den Einsatzkräften blieb nichts anderes übrig, als Schaufel, Spaten und auch Äxte auszupacken – und zu graben.
Rettungsaktion für Hund in Braunschweig
Die Kameraden suchten sich zwei Öffnungen aus und fingen an zu buddeln. Sie gruben am Bau entlang, bis sie sich schließlich in der Mitte trafen. Dort zweigte der Bau dann in Richtung der dritten Öffnung ab. Mit einer Kamera konnten die Einsatzkräfte den Hund schließlich etwa 1,20 Meter im dritten Gang entdecken. Mit einigen letzten vorsichtigen Schaufelstichen konnte der Vierbeiner schließlich von den Kameraden befreit werden. Das war etwa um 15.30 Uhr – nach etwa vier Stunden Tortur für den Kleinen.
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Dann wurde auch klar, wieso der Dackel nicht aus eigenen Stücken aus dem Bau herauskam. Er hatte sich offenbar im Bau verfangen und war steckengeblieben. Nach der Rettung des Hundes schütteten die Einsatzkräfte aus Braunschweig die Grube wieder zu. Der Dachs wird wohl jetzt erstmal einige Zeit mit der Baureparatur beschäftigt sein.