Echte Urbex-Fans haben den „Lost Place“ im Harz vielleicht schon entdecken können.
Die Geschichte des „Lost Place“ im Harz reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück und fasziniert viele Abenteurer. Sein genauer Standort bleibt aber geheim.
Grabenhäuschen ist ein „Lost Place“ im Harz
Im tiefsten Harzer Wald versteckt treffen Wanderer und Urbex-Fans auf ein altes Haus, das mutterseelenallein steht – seit dem 19. Jahrhundert! Zu seiner Zeit haben dort Grabenwärter gewohnt. Sagt dir nichts? Nicht schlimm! Hier gibt’s eine kurze Aufklärung für dich:
Grabenwärter, oder auch Grabengänger genannt, haben sich um den Betrieb der Gräben gekümmert. Laut der gleichnamigen Internetseite stellten die Arbeiter Fehlschläge fest, kontrollierten den Wasserstand und führten Reparaturarbeiten durch. Teilweise legten die Männer mehr als 40 Kilometer pro Tag zurück.
Schon gesehen?
Da die Grabenwärter Tag und Nacht einsatzbereit sein mussten, wurden sie in Grabenhäuser nahe ihres Einsatzbereichs untergebracht. Außerdem lag auf den Häuschen meist ein Schankrecht, sodass sich die Arbeiter zusätzlich ein wenig Geld dazu verdienten konnten. Hier mehr zu dem Beruf des Grabenwärters.
„Lost Place“ im Harz fasziniert
Seit mehreren Jahrzehnten steht das Grabenhäuschen im Harz aber leer. Nur wenige Abenteurer wissen, wo es steht: Eine davon ist Fotografin Christina. Es hatte sie schon öfter zu dem Relikt des Bergbaus im Harz am Wasserwanderweg „Lautenthaler Kunstgraben“ gezogen. Und dort hat sie umwerfende Aufnahmen von dem Häuschen machen können.
Ihr Lieblings-Bild teilte sie in einer öffentlichen Harz-Gruppe auf Facebook. Auch die Nutzer waren hin und weg von der Aufnahme. Mehr als 1.300-mal wurde es schon geteilt. Hier siehst du einige Kommentare:
- „Ich würde da glatt einziehen. Mehr Ruhe geht ja schon fast gar nicht“
- „Gott, wie gruselig.“
- „Romantisch. So einfach pur.“
- „Cool, da wollte ich auch schon mal mit Kamera runter.“