VW muss weiter auf Sicht fahren. Der Ukraine-Krieg, die Energie-Krise und die weltweiten Liefer-Engpässe machen Volkswagen zu schaffen.
VW fühlt sich aber für den Winter gut gerüstet. An Gas werde es wohl nicht mangeln, hieß es aus Wolfsburg. Allerdings droht der Produktion im Worst Case wieder Stillstand.
VW rechnet nicht mit Gasmangel im Winter
Wegen der gut gefüllten Gasspeicher in Deutschland rechnet VW nicht mit einer „Gasmangellage“, sagte eine Sprecherin der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ (WAZ). Der Krisenstab habe sich aber auf mehrere Szenarien vorbereitet. Vor allem solle die Produktion in den Werken weiterlaufen.
VW-Mitarbeiter können ins Home Office
Im Stammwerk Wolfsburg soll in den Büros künftig 19 Grad herrschen. Notfalls sollen ganze Büro-Etagen geschlossen und dort dann nicht mehr geheizt werden. Die neue Vereinbarung „Mobiles Arbeiten“ macht’s möglich – die Beschäftigten können bis zu vier Tage im Home Office sitzen.
VW dreht die Heizung etwas runter
In den Hallen, wo der Golf und die T-Modelle zusammengebaut werden, wird die Temperatur laut der Sprecherin künftig auf 17 Grad gesenkt. In den Waschräumen, Kantinen, Pausenräumen & Co. dagegen werde Heizung ganz normal weiterlaufen.
VW: Sorgenfalten wegen Lieferkrise
Was bei VW aber zusätzlich auf die Stimmung drückt, ist vor allem die Lieferkrise. Fehlten zuletzt „nur“ Halbleiter und Kabelbäume, werden jetzt auch viele andere Bauteile knapp, berichtet die „WAZ“. Daher hatte VW zuletzt geplante Zusatzschichten fürs Wochenende spontan wieder abblasen müssen. (Mehr dazu liest du hier!)
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Bleibt die Lieferkettenlage so, müsse man schlimmstenfalls seine Autos da bauen, wo es die wenigsten Probleme gibt, sagt Volkswagen. Das würde fürs Werk Wolfsburg wieder Produktions-Engpässe oder sogar stillstehende Bänder bedeuten.
Auf einem Werk-Parkplatz von VW in Wolfsburg hat es eine dreiste Aktion gegeben! Warum dieser Diebstahl besonders bitter ist, liest du hier!