Die E-Offensive von VW nimmt immer mehr Fahrt auf: Nicht nur in Deutschland, sondern auf dem ganzen europäischen Markt versucht sich der Konzern mehr und mehr gegenüber seiner Konkurrenz durchzusetzen.
Dabei sticht vor allem ein Land deutlich hervor. Deshalb verfolgt VW einen ehrgeizigen Plan: In wenigen Jahren will der Konzern dort nur noch Elektroautos zu verkaufen.
HIER startet VW mit E-Offensive voll durch
Die meisten europäischen Länder sind sich sicher: Die Tage der Verbrenner sind gezählt. Vor allem deutlich macht es Norwegen. In den ersten acht Monaten des Jahres sind 78 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge E-Autos – in Deutschland beträgt der Anteil 44 Prozent.
Das ist VW:
- Die Volkswagen AG wurde 1937 gegründet
- Zum Konzern gehören auch die Marken Audi, Seat, Skoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini und Porsche
- 2018 fertigten die Wolfsburger rund 40 Modelle unter dem Namen Volkswagen
- Im Jahr 2019 waren rund 22 Prozent aller Neuzulassungen Autos von VW
Und genau deshalb setzt sich der norwegische VW-Importeur Møller Mobility Group auch das große Ziel ab Januar 2024 nur noch elektrifizierte Neuwagen nach Norwegen zu importieren, wie die „Wolfsburger Allgemeine“ (WAZ) schreibt. Aus übereinstimmenden Medienberichten ginge hervor, dass nicht nur der Verkauf von Verbrennern, sondern auch von Plug-in-Hybriden komplett eingestellt werden soll.
DAS sagt VW zu den Plänen auf dem norwegischen Markt
Auf Anfrage der WAZ äußert der deutsche Autobauer, dass sich der Konzern das Ziel zwar gesteckt habe – allerdings erst das Jahr 2025 als Ausstiegsdatum anpeile. 22 Prozent der elektrifizierten Neuzulassungen auf dem norwegischen Markt seien vergangenes Jahr Volkswagen-Autos gewesen.
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Dieses Jahr hat der Konzern noch mehr Fahrt aufgenommen. „Wir liegen bei Volkswagen aktuell bei 83 Prozent E-Auto-Auslieferungen in Norwegen und damit nochmals über dem ohnehin sehr hohen Marktanteil der E-Fahrzeuge von 78 Prozent“, äußert sich ein VW-Sprecher auf WAZ-Nachfrage.
Vor allem hätte der ID.4 vielen Norwegern den Kopf verdreht. Und wer weiß, wie sich der Markt entwickelt, wenn VW erst einmal aus dem Halbleiter-Teufelskreis rauskommt. (mbe)