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„Nicht mehr zeitgemäß“ – VW macht Mitarbeitern neues Angebot

Nach Kritik aus der Belegschaft verabschiedet sich VW von einem Mitarbeiter-Tool! Es hat jetzt einen Namen und einen neuen Ansatz.

© IMAGO/BildFunkMV

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Seit 2008 wollte VW mit dem „Stiba“ herausfinden, wie zufrieden die weltweit rund 600.000 Beschäftigten sind. Doch die Resonanz sank zuletzt deutlich. D

aher zieht der Konzern jetzt einen Schlussstrich. Es gibt ein neues Angebot an die Mitarbeiter. Das berichtet die „Wolfsburger Allgemeine“ (WAZ).

VW: Von Stiba zu myVOICE

VW zieht Konsequenzen. Das altbekannte „Stimmungsbarometer“ ist Geschichte – zu verstaubt, zu umständlich, zu weit weg vom Arbeitsalltag. Nach einer einjährigen Pause bekommt die jährliche Mitarbeiterbefragung jetzt ein komplettes Make-over. Ab dem 24. November startet das neue Konzept unter dem Namen „myVOICE“.

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Das neue Tool soll laut VW „neue Fragen, schnelle Ergebnisse, einfache Teilnahme“ bieten. Der Konzern startet zunächst bei Volkswagen, Audi, Skoda und Seat/Cupra. Nach und nach sollen weitere Marken folgen.

Die Beschäftigten können dabei anonym ihr Feedback geben – und zwar so, dass es tatsächlich in den Arbeitsalltag zurückfließt. „Das Feedback unseres Teams ist die Basis für unseren gemeinsamen Erfolg“, sagt Arne Meiswinkel, Personalvorstand der Marke Volkswagen. Schon bei der Entwicklung seien Meinungen und Ideen von Beschäftigten berücksichtigt worden.

Schnellere Ergebnisse, klarere Fragen

Die Auswertung soll künftig deutlich flotter gehen. „Das ist eine starke Grundlage für offene Worte und gemeinsame Verbesserungen in den Bereichen, die aus den anschließenden Gesprächen der Führungskräfte mit den Teams resultieren werden“, erklärt Meiswinkel weiter. Ziel sei es, die Stimmung im Konzern besser zu erfassen – und aus Worten endlich auch Taten folgen zu lassen.


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Auch Betriebsratschefin Daniela Cavallo hatte das alte Format schon im vergangenen Jahr scharf kritisiert: „Fakt ist, dass das Ansehen des Stiba in letzter Zeit gelitten hat. Die Kolleginnen und Kollegen haben nicht häufig genug erlebt, dass ihre Teilnahme letztendlich auch zu wirklichen Veränderungen führte.“

„Nicht nur technisch neu daherkommen“

Cavallo machte damals klar, worauf es jetzt ankommt: „Das Stiba müsse nicht nur technisch neu daherkommen. Es muss vor allem inhaltlich und in seiner Auswirkung anders aufgestellt werden.“ Beschäftigte sollten endlich spüren, dass ihr Feedback gehört und umgesetzt werde – besonders in Zeiten großer Umbrüche bei VW.


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Ob „myVOICE“ hält, was es verspricht, wird sich bald zeigen. Startschuss ist am 24. November. Bis zum 12. Dezember haben die Beschäftigten dann Zeit, ihrer Stimme Gewicht zu verleihen.


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