Die Tarifverhandlungen zwischen der IG Metall und der VW-Tochter PowerCo sind festgefahren. Nach acht Gesprächsrunden ist die Geduld der Gewerkschaft am Ende. Im Zentrum des Konflikts steht die Beschäftigungssicherung, ein Punkt, bei dem der VW-Konzern bislang blockiert.
Für die IG Metall ist das eine klare Belastungsprobe. Der Streit um die Zukunft der Arbeitsplätze in Salzgitter droht zu eskalieren. Der Standort gilt als Schlüssel für die Batterieproduktion und somit auch für die E-Mobilitätsstrategie des Volkswagen-Konzerns.
IG Metall warnt VW-Konzern: „Fatales Signal“
„Diese Blockadehaltung ist ein fatales Signal – für die Kolleginnen und Kollegen, für den Standort Salzgitter und für die gesamte industrielle Transformation“, erklärt Alina Roß, Verhandlungsführerin der IG Metall. Laut Gewerkschaft sind damit alle bisher erarbeiteten Eckpunkte hinfällig.
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Roß betont, dass die IG Metall in acht Runden kompromissbereit und lösungsorientiert verhandelt habe. „Aber ohne Sicherheit für die Beschäftigten kann es keinen Abschluss geben“, so Roß weiter. Die IG Metall fordert vom VW-Konzern eine verbindliche Beschäftigungssicherung für alle Beschäftigten der PowerCo. Dies wäre ein klares Bekenntnis zu Salzgitter und den dort beschäftigten Mitarbeitenden.
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Ursprünglich war die Gewerkschaft mit einer Entgeltforderung von sieben Prozent in die Verhandlungen gegangen – analog zu anderen VW-Tarifrunden. Beim Thema Geld zeigt sich die IG Metall jedoch flexibel. „Wir sind zu verantwortungsvollen Lösungen bereit, aber nicht zu Blankoschecks“, sagt Roß. Eine Entgeltstundung sei nur denkbar, wenn sie mit einer Beschäftigungssicherung verknüpft werde.
Scharfe Kritik aus dem Betriebsrat
Auch der Betriebsrat spart nicht mit deutlichen Worten. Björn Harmening, Betriebsratsvorsitzender der Volkswagen AG in Salzgitter, sagt: „Die Kolleginnen und Kollegen bei PowerCo stemmen jeden Tag die Zukunft des Konzerns – mit Know-how, Einsatz und Innovationskraft. Dafür verdienen sie keine warmen Worte, sondern klare Zusagen.“
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Er fordert vom VW-Konzern ein eindeutiges Bekenntnis zu den Menschen hinter der Technologie: „Wer Zukunft will, muss die Menschen absichern, die sie möglich machen. Alles andere ist verantwortungslos.“
IG Metall erhöht den Druck
Die Gewerkschaft verweist auf die strategische Bedeutung von PowerCo für den gesamten VW-Konzern. „Deshalb brauchen wir resiliente Strukturen: lokale Produktion, lokale Verantwortung, lokale Beschäftigung. Das heißt: Local Content – made in Salzgitter!”, so Roß.
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Sie betont: „Beschäftigungssicherung ist kein Bonus, sie ist das Rückgrat eines Zukunftsvertrags.“ Mit seiner Haltung gefährdet der VW-Konzern nicht nur die Tarifverhandlungen, sondern auch das Vertrauen der Belegschaft. „PowerCo ist kein Nice-to-have-Projekt, sondern ein zentraler Baustein der industriellen Zukunft Deutschlands“, so Roß abschließend. „Und die Power in PowerCo – das sind die Beschäftigten. Ihre Sicherheit ist unabdingbar.“
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