In den Jahren zwischen Mitte der Sechziger und Mitte der Siebziger war er regelmäßig auf den Straßen unterwegs: der VW Fridolin. Sein außergewöhnliches Design eroberte die Herzen vieler Menschen. So wurde der kleine Wagen im Laufe der Jahre zu einem echten VW-Liebling.
Früher begleitete der grau lackierte Fridolin viele Fernmelder bei ihrer Arbeit im Außendienst – heute ist der Oldtimer nicht mehr im täglichen Einsatz. Doch für Herzklopfen sorgt er immer noch, wenn Fans ihn zu Gesicht bekommen.
VW-Oldtimer: Sogar eine Hochzeitsreise hat er miterlebt
Der Anblick des Fridolin lässt so manches Fanherz höher schlagen. Auf Facebook jedenfalls sorgt ein Foto des Retro-Autos für große Aufmerksamkeit – in der Kommentarspalte geht wortwörtlich die Post ab. Hier ein Auszug der Reaktionen:
- „Extrem selten geworden, sehr lange keinen mehr gesehen“
- „Tolles Teil und eigentlich verkannt …..und leider viel zu spät erkannt und selten geworden“
- „Das beste Fahrzeug das Volkswagen je baute. Die konstruktive Essenz aus allen seinerzeit vorhandenen VW Typen“
- „Oooh wie schön, so einen hab ich ja seit eeeeewigen Zeiten nicht mehr gesehen (über 35 Jahre!“
- „Mein Vater hat den bei der Post gefahren, alle nannten den Wagen ‚Fridolin'“
Viele Menschen teilen in den Kommentaren ihre Erinnerungen an vergangene Zeiten. Eine Nutzerin schreibt, dass sie als Kind beim Postboten im Wagen mitfahren durfte – denn mit dem Fridolin wurde auch Post ausgeliefert. Die regulären Postfahrzeuge waren in dem typischen Postgelb lackiert, während die Fahrzeuge des Fernmeldedienstes in Grau gehalten waren – wie auf dem Foto zu erkennen ist. Ein anderer Facebook-Nutzer erinnert sich sogar an seine Hochzeitsreise mit dem Fridolin: „Hatte auch einen von der Post, war damit auf Hochzeitsreise 3000 km bis nach Dubrovnik. Ausgebaut und darin geschlafen.“
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Auch Adrian, der das Bild auf Facebook veröffentlicht hat, ist von dem Fridolin begeistert. „Ich fand es einfach toll, einen sehr seltenen VW vorzufinden“, erzählt er unserer Redaktion. Gehören tut er ihm allerdings nicht. Das Foto hatte er in im Herbst in Biel in der Schweiz geknipst – der damalige Produktionsort von GM Suisse. Bis ins Jahr 1975 wurden dort vorallem Opel, Chevrolet, Buick sowie weitere General Motors Wagen produziert. „Diese Autos wurden speziell für den Schweizer Markt angepasst und wiesen einige Verbesserungen und Unterschiede auf“, schreibt Adrian. Die Fahrzeuge, die von der Schweizer Post eingesetzt wurden, waren Gelb lackiert.
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Heute ist das Fahrzeug nicht mehr im Dienst – lässt aber immer noch Fan-Herzen höher schlagen.