Mon dieu, Volkswagen! VW droht neuer Ärger – diesmal in Frankreich.
Dort ist der Dieselskandal offenbar noch nicht verpufft. Zum Leidweisen von VW.
VW hat Stress in Paris
Die Nachrichtenagentur AFP beruft sich auf informierte Kreise und schreibt, dass die Pariser Staatsanwaltschaft schon Ende Februar einen Prozess gegen VW beantragt hat – wegen Betrugs im Kontext des Dieselskandals. Die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass sie Volkswagen vor ein Strafgericht bringen will.
Demnach steht eine Geldstrafe von 375.000 Euro im Raum. Oder zehn Prozent des Umsatzes von Volkswagen. Die französischen Behörden hatten vor vier Jahren mit ihren Ermittlungen gegen VW begonnen. Damals hatte der Autobauer erklärt, die 2018 in Deutschland wegen des Dieselskandals gezahlte Geldbuße von einer Milliarde Euro umfasse auch in Frankreich vermarktete Fahrzeuge.
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Und genau die Frage muss jetzt offenbar noch geklärt werden. Letzten Endes entscheidet der zuständige Ermittlungsrichter darüber, ob in Paris ein Strafverfahren gegen VW eröffnet wird oder nicht. Neben VW waren in Frankreich auch Ermittlungen gegen Renault, Peugeot, Citroën und Fiat-Chrysler eingeleitet worden.
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Bei Volkswagen war die Dieselbombe im September 2015 geplatzt. VW musste damals zugeben, Tausende Kunden betrogen zu haben. Der Konzern hatte bei bestimmten Dieselmotoren der Marken Volkswagen, Seat, Audi und Skoda eine Software verbaut, die den Ausstoß von Stickoxid auf dem Prüfstand senkte, nicht aber im Straßenverkehr. (ck)