Veröffentlicht inVW

VW-Zulieferer insolvent – Hunderte Jobs stehen auf der Kippe

Die Autobranche krankt. VW & Co. haben viele Baustellen zu bekämpfen. Natürlich spüren das auch die Zulieferer – und deren Mitarbeiter.

Mitarbeiter des Automobilzulieferers Boryszew Oberflächentechnik Deutschland müssen um ihre Jobs bangen.
© picture alliance / Bernd Settnik/dpa-Zentralbild/dpa

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Zum Volkswagen Konzern gehören viele weitere bekannte Automarken. Wir stellen die bekanntesten VW-Töchter vor.

Wäre VW ein Oktopus, wären die Zulieferer die Tentakel.

Was auch heißt: Wenn VW und die gesamte Auto-Industrie husten, dann hat das natürlich auch Auswirkungen auf all die Partner. Einige von ihnen wackeln offenbar gewaltig.

VW-Zulieferer ist pleite

Fakt ist: Der VW-Zulieferer Boryszew Kunststofftechnik in Sachsen-Anhalt ist in die Insolvenz gerutscht. „Es gab einen Insolvenzantrag“, sagte ein Gerichtssprecher der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Das zuständige Amtsgericht in Stendal eröffnete am Montag (3. März) das entsprechende Verfahren. Wichtig: Es handelt sich um ein vorläufiges Insolvenzverfahren. Entschieden ist also noch nichts. Die rund 500 Mitarbeiter stehen also vor einer ungewissen Zukunft.


Gratis Probefahrt im neuen Elektro-Crossover Kia EV6 GT-line
Einen Elektro-Crossover mit Autobahnassistent, Premium-Relaxation-Sitzen und 325 PS kostenlos Probe fahren:
HIER verraten wir, wie du an die Gratis-Probefahrt des Kia Sportage GT-Line kommst🛒.


Die Gehälter der Beschäftigten im Altmarkkreis Salzwedel sind wie üblich für die kommenden drei Monate durch Insolvenzgeld gesichert, hieß es. Aber: Offenbar wurden die Mitarbeiter von der drohenden Insolvenz vollkommen unvorbereitet getroffen, berichtet zumindest die „Mitteldeutsche Zeitung“. Demnach hatten sie erst Anfang des Jahres eine Lohnerhöhung bekommen. Auch die Zulage für Schichtarbeit sei erhöht worden, hieß es.


Mehr News:


Und… Wie geht es weiter? „Man kann sagen, dass das Vermögen eingefroren und das Unternehmen unter Vormundschaft gestellt sind, bis endgültig fest steht, ob ein Insolvenzverfahren eröffnet wird“, sagte ein Gerichtssprecher zur „Bild“. Das könne jedoch mehrere Monate dauern. (mit dpa)