Manfred Röhse, Ex-Manager von VW, packt aus!
In einem Interview nimmt er kein Blatt vor den Mund – und wird überdeutlich. DAS ist bei den VW-Modellen absolut überflüssig.
VW: Ex-Manager spricht Modell-Klartext
Denjenigen von uns, die sich in den letzten paar Jahren einen Neuwagen oder einen jungen Gebrauchten zugelegt haben, dürfte es bereits aufgefallen sein. Je moderner das Auto, desto mehr Knöpfe, versteckte Funktionen und ausgeklügelte Ausstattungen gibt es. Ex-VW-Manager Mandred Röhse ist sich sicher. „Das versteht doch niemand, niemand kann und will sich das alles merken“, sagt er zur „Braunschweiger Zeitung„.
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Für ihn seien die Autos von VW und anderen Herstellern mit zu viel technischem Schnickschnack ausgestattet. Das sei für viele Kunden einfach zu schwer zu bedienen. „Viele wollen im Auto nur das Notwendige, vieles ist aber nicht notwendig“, meint der Ex-Manager des Wolfsburger Autobauers zur „Braunschweiger Zeitung„. Die neuen Autos hätten sich im Laude der letzten Jahre zu rollenden Computern entwickelt, was viele Fahrer nicht als Segen empfinden würden. Er findet: „Wir brauchen ein einfaches Modell auf Basis des Up.“ Alles andere an Ausstattungen sollten Kunden sich selber aussuchen können.
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Für Röhse gehe die Krise, in der VW sich aktuell befindet, unter anderem auch darauf zurück, dass die Modelle nicht konsequent auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten und gleichzeitig zu teuer seien. Deshalb wolle VW sich jetzt an China orientieren und Kunden vor Entwicklungsbeginn befragen, berichtet die „Braunschweiger Zeitung„. So könnten Anregungen noch in den Bau der Autos eingebunden werden. Das erste Modell, an dem dieser Ansatz ausprobiert werden soll, sei der elektrische ID.2, der nicht in allzu ferner Zukunft auf den Markt kommen soll.
Mehr zu dem Thema findest du bei der „Braunschweiger Zeitung„.