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VW-Krise: Habeck kommt ins Werk! Droht ihm ein eisiger Empfang?

Robert Habeck geht wieder auf Reisen. Der Bundeswirtschaftsminister wagt sich auch in die Höhle des Löwen – zu VW.

Robert Habeck geht wieder auf Reisen. Der Bundeswirtschaftsminister wagt sich auch in die Höhle des Löwen – zu VW.
© picture alliance/dpa

Die Ampel-Minister Habeck, Baerbock, Lindner privat

Sie sind die Ampel-Minister und Teil der Regierung um Bundeskanzler Olaf Scholz. Annalena Baerbock (Grüne), Robert Habeck (Grüne) und Christian Lindner (FDP). In der aktuellen Bundesregierung ist Baerbock Außenministerin, Habeck Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Lindner Bundesfinanzminister. Doch was ist über das Privatleben der dreien bekannt?

Der Bundeswirtschaftsminister kommt zu VW!

Robert Habeck macht Halt in einem VW-Werk – ziemlich mutig, gilt der Grünen-Politiker doch vielen als einer der Hauptverursacher der aktuellen Autokrise.

VW: Habeck schaut vorbei

Bundeswirtschaftsminister Habeck geht wieder auf Reisen. Auf dem Programm stehen auch Besuche bei Unternehmen in der Krise. Volkswagen zum Beispiel. Am Freitag (20 September) schaut der Grünen-Politiker im VW-Werk Emden vorbei. Habeck plant dann einen Werksbesuch bei VW Emden. Mitten in der Krise. Aber auch und vor allem wegen der Krise.

Europas größter Autobauer hatte angekündigt, dass im Rahmen eines Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger ausgeschlossen sind. Das trifft auf erbitterten Widerstand von Betriebsrat und IG Metall. Habeck hatte gesagt, Entscheidungen müssten in enger Abstimmung mit den Sozialpartnern erfolgen und das Ziel im Blick behalten, dass Deutschland ein starker Automobil-Standort bleibe.

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Für nicht wenige gilt aber ausgerechnet Habeck als mitverantwortlich für die Misere in Wolfsburg. Stichwort gestrichene E-Auto-Prämie. Unter anderen „Auto-Papst“ Ferdinand Dudenhöffer hatte den Minister zuletzt in die Mangel genommen. Am besten wäre es, ohne Habeck weiterzumachen, sagte der Auto-Experte. Auch ein altes Zitat des heutigen Ministers wurde wieder aufgewärmt: Habeck hatte schon vor fünf Jahren prophezeit, dass es VW eines Tages mal sehr schlecht gehen könne: „Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie – so fürchte ich – im Markt scheitern“, sagte er zum damaligen VW-Boss Herbert Diess.

VW ist nicht Volks-Werft

Habecks kleine Firmen-Reise beginnt am Mittwoch. Dieses Mal geht es in den Nordwesten Deutschlands. Die dreitägige Reise führt den Grünen-Politiker nach Angaben des Ministeriums durch Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Im Zentrum stehe die Frage, wie sich die Unternehmen der Region für die Zukunft aufstellen.


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Am Donnerstag besucht Habeck die kriselnde Meyer Werft in Papenburg. Erst vor Kurzem hatten der Bund und das Land Niedersachsen Staatshilfen für die Werft beschlossen. Das Rettungspaket sieht vor, dass der Bund und das Land für 400 Millionen Euro zusammen rund 80 Prozent der Anteile an der Werft übernehmen. Zudem gewähren sie Bürgschaften von jeweils rund einer Milliarde Euro, um Kredite von Banken abzusichern. So weit ist es bei VW noch nicht…