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VW mit bitterer Erkenntnis – „Für unsere Ansprüche zu wenig“

Die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2024, die hatte sich VW vermutlich anders vorgestellt. Und es gibt noch einige Baustellen.

© IMAGO/snowfieldphotography

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

Bittere Erkenntnis für VW!

Die Wolfsburger haben die Zahlen für das erste Halbjahr 2024 vorgelegt. Und in den Augen von VW sind die Ergebnisse „für unsere Ansprüche zu wenig“, sagt Finanzchef Arno Antlitz angesichts der Rendite, heißt es im „Handelsblatt“.

VW mit bitterer Halbjahres-Bilanz

So hat sich Volkswagen das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2024 vermutlich nicht vorgestellt. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, fällt das Ergebnis für die Monate Januar bis Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum knapp 14 Prozent niedriger aus.


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Finanz-Boss Arno Antlitz spricht davon, dass dieses Ergebnis „für unsere Ansprüche zu wenig“ ist. Für VW bedeute das, im zweiten Halbjahr noch mehr daran zu arbeiten, das Ergebnis zu verbessern. „Ein Großteil der Arbeit liegt noch vor uns“, weiß auch Oliver Blume. Allerdings sei der VW-Boss davon überzeugt, dass Volkswagen eine gute Basis habe, um die Arbeit auch zu stemmen.

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VW hält an Plänen fest

Dennoch gibt es einiges, das VW zu schaffen mache. Da wäre zum Beispiel die ungewisse Zukunft des Audi-Werks in Brüssel (wir berichteten). In den Augen des Autoanalysten Pal Skirta sei das „nur ein Vorgeschmack darauf, was VW als Ganzes in den nächsten Jahren bevorstehen dürfte“, heißt es im „Handelsblatt“. Auch Porsche habe zu kämpfen – mit Lieferengpässen beispielsweise und auch mit Anläufen neuer Autos.

Und dann ist da noch das ganz große Thema der E-Wende, denn die läuft nicht so an wie erhofft. Das Kaufinteresse der Kunden sei noch nicht so hoch wie gewünscht. Und dennoch: Volkswagen hält nach eigenen Angaben weiterhin an der Strategie fest und setzt auf Elektromodelle. Das hat der VW-Vorstand auch nochmal im Gespräch mit „Auto, Motor und Sport“ bekräftigt.


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Demnach will Volkswagen bereits ab 2026 die Investitionen in Verbrenner reduzieren. „Wir planen, bis 2025 in die letzte Generation von Modellen mit Verbrennungsmotoren zu investieren und danach diese Investitionen zu verringern“, sagt der Entwicklungsvorstand des VW-Konzerns, Michael Steiner, im Gespräch mit der Zeitschrift „Auto, Motor und Sport“. Volkswagen wolle zwar weiterhin Verbrenner-Modelle anbieten – um flexibel zu bleiben. Allerdings habe der Konzern die langfristigen Ziele im Hinterkopf, weshalb die Hauptrichtung weiterhin Richtung E-Mobilität gehe.