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VW: SO will der Autobauer die Konkurrenz ausknocken

VW kämpft schon seit Längerem mit Problemen der eigenen Software. Die Kooperation mit einem US-Unternehmen soll das jetzt ändern.

VW E-Auto Produktion
© Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Sebastian Kahnert

VW mit E-Auto-Offensive - das ist der Plan des Autobauers

Der deutsche Automobilriese Volkswagen setzt immer mehr auf E-Mobilität und treibt seine Pläne für Elektroautos weiter voran. Aktuell baut VW zirka 400.000 E-Autos pro Jahr. Der Autobauer will die Anzahl produzierter vollelektrischer Autos bis 2025 auf 2,7 Millionen pro Jahr erhöhen.

Schon vor einigen Wochen kündigte VW eine Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Unternehmen Rivian an. Jetzt steht diesen Plänen nichts mehr im Weg.

In einigen Jahren will VW damit komplett auf die Technologie des E-Auto Herstellers aus den USA setzen.

VW schwenkt nach Software-Problemen um

Volkswagen kämpft seit Jahren mit Problemen bei der hauseigenen Software-Entwicklung für Elektroautos. Dadurch verzögerten sich sogar bereits Modellstarts. Durch eine Partnerschaft mit einem US-Unternehmen soll die Software-Entwicklung des Konzerns nun beschleunigt werden. Dafür will Volkswagen bis zu fünf Milliarden US-Dollar ausgeben.


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Schon Ende Juni hat man bei VW die Kooperation mit Rivian angekündigt. Das Unternehmen stellt E-Autos her. Auch bei Volkswagen soll es in Zukunft für die Software, Steuercomputer sowie Netzwerk-Architektur eingesetzt werden. In einigen Jahren will man bei E-Autos von VW dann vollständig auf Rivians Technologie und Software einschwenken.

Grünes Licht für Kooperation

Für diesen Plan hat das Bundeskartellamt den beiden Unternehmen nun grünes Licht gegeben.

Das von den beiden geplante Gemeinschaftsunternehmen und die Minderheitsbeteiligung von VW an Rivian seien fusionskontrollrechtlich freigegeben worden, teilte die Behörde in Berlin mit.


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„Weder hier besteht aufgrund des Vorhabens Anlass zur Sorge, noch sind anderweitig durchgreifende Wettbewerbsprobleme zu befürchten“, sagte der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas Mundt, laut Mitteilung. (mit dpa)



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