Einem VW-Bericht zufolge soll ein Werk keine andere Wahl haben, als 1.000 Stellen in den nächsten Monaten zu streichen.
Die Bestellungen fehlen, die Lage sei angespannt. Der Stellenabbau in dem VW-Werk soll den Informationen nach bis Ende 2025 andauern.
VW-Bericht: Werk plant Tausend Stellen zu streichen
Die Rede ist von dem Werk in Zwickau. Dem Bericht der „Freien Presse“ zufolge plane Volkswagen hier rund 1.000 Mitarbeiter mit befristeten Verträgen gehen zu lassen. Das soll der Konzern der Zeitung auf Anfrage bestätigt haben. Bis Ende 2025 wolle der Autobauer in dem Werk in Sachsen Stellen abbauen.
+++ VW zieht Verbot durch! Auf eine Sache müssen Hunderte Mitarbeiter verzichten +++
Final seien die Pläne noch nicht: Ende August soll die endgültige Entscheidung fallen. Die „Freie Presse“ schreibt aber, dass sich an dem Plan, Stellen abzubauen, sehr wahrscheinlich nicht mehr viel ändern werde.
Entscheidung fällt nach dem Werksurlaub
„Das Unternehmen entscheidet gemeinsam mit dem Betriebsrat über die verbleibenden befristeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Wochen nach dem Werksurlaub“, so der Sprecher von Volkswagen Sachsen, Christian Sommer gegenüber der Zeitung.
Mehr News:
Die „aktuelle Marktsituation bleibt leider angespannt“, erklärte Sommer weiter. Es fehle an neuen Bestellungen. Die Nachfrage nach E-Autos ist weiterhin schwach. Und in Zwickau werden gar keine Verbrenner mehr gebaut. Ob Verträge, die 2025 auslaufen, entfristet werden, hinge eben auch von der Lage auf dem Markt ab.
Nachtschicht bei VW in Zwickau fällt weg
Außerdem fährt das Werk ab Mitte August das Drei-Schicht-System auf zwei Schichten herunter, wie es weiter heißt. An den zwei Montagelinien wolle man dann die Nachtschicht streichen – Grund sei auch hier die schwache Auftragslage.
Bleiben sollen demnach die Schichten von 6 Uhr bis 14 Uhr und 14 Uhr bis 22 Uhr. Dabei denke VW vor allem an Fahrgemeinschaften der Mitarbeiter und an die auf Schichten ausgelegten Buslinien.