Immer wieder gibt es Wechsel in den obersten Reihen von VW. Und das obwohl ein Millionengehalt lockt. Einer von ihnen soll jetzt richtig abgeräumt haben. Dabei war er vor gar nicht allzu kurzer Zeit noch auf einer ganz anderen Seite.
Wer bei VW richtig abkassiert haben soll, will jetzt der „Business Insider“ erfahren haben.
VW: Berichte über Ex-Vorstand
Gehälter in Millionenhöhe sind nichts Neues, wenn über Vorstandsmitglieder von VW und seine Tochterfirmen gesprochen wird. Die VW-Bosse haben schnell mal bis zu 15 Millionen Euro pro Jahr auf dem Konto. Darüber, ob ein Gehalt in dieser Höhe gerechtfertigt ist, lässt sich streiten. Einer, der genau das bis vor Kurzem noch allzu gerne gemacht hat, ist Bernd Osterloh. Bis 2021 war er der Betriebsratsboss von VW. Besonders oft schoss er in dieser Position gegen den ehemaligen Konzernchef Herbert Diess. Dann wechselte Osterloh allerdings die Seiten.
Mit 750 Tausend Euro Jahresgehalt sah auch der Verdienst im VW-Betriebsrat nicht gerade schlecht aus. Mit seinem Wechsel im Mai 2021 verdoppelte sich sein Gehalt kurzerhand aber sogar. Bei der Tochterfirma Traton saß er dann bis 2023 als Personalchef in den obersten Reihen. Neben dem üppigen Gehalt habe man ihm dort aber noch ganz andere Sachen geboten, die den Job einmal mehr attraktiver machten, wie jetzt eine Recherche vom „Business Insider“ zeigt.
Spekulationen zu Vorstand-Kredit bei Traton
„Business Insider“ berichtet von einem LKW-Führerschein inklusive Fahrstunden in München, einem Dienstwagen im Ruhestand und einem Kredit, der wohlmöglich an Osterloh ging.
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Zu den Tatsachen will bei der VW-Tochterfirma bisher niemand viel sagen. Bisher ist nicht bekannt, welches Auto Osterloh da genau spendiert worden sein soll. Zu einem möglichen Kredit indes heißt es von Konzernseiten: „Die Aussage, dass das Unternehmen an Herrn Osterloh einen Kredit vergeben habe, ist nicht korrekt, dies dementieren wir klar und unmissverständlich.“