Die Industrie steht niemals still – könnte man meinen. Doch bei VW kommt es jetzt zu nach Zwickau auch in einem anderen Werk zum Stillstand.

In einem der Schlüsselwerke des Konzerns greift man zu einer Maßnahme, die in der modernen Autoindustrie nur selten zu sehen ist. Hier stehen die Bänder am Donnerstag (9. November) und am darauffolgenden Freitag, wie auch Montag still. Der Grund ist eher kurios.

VW kämpft mit Lieferengpässen

Emden, ein Standort, der die für die Zukunft von VW im Elektrosegment steht, erlebt gerade eine ungewollte Pause. Die Bänder, die sonst die Modelle ID.4 und ID.7 produzieren, stehen still. Der Grund: Es mangelt an Elektromotoren. Diese überraschende Entwicklung betrifft jedoch nicht die traditionellen Verbrennermodelle Passat und Arteon – hier läuft die Produktion weiterhin auf Hochtouren.

Während in Emden eine vorübergehende Unterbrechung der E-Auto-Produktion verkündet wurde, sieht die Lage im Werk Zwickau noch dramatischer aus: Hier wurde ein Produktionsstopp von rund drei Wochen angekündigt, da ebenfalls Elektromotoren fehlen. Die Tatsache, dass in Zwickau ausschließlich Elektroautos vom Band laufen, macht die Situation dort umso brisanter.

VW: Verzögerungen bei der Auslieferung erwartet

Für Kunden bedeutet die Produktionsdrosselung vor allem eines: Geduld. Wer auf die Auslieferung seines neuen Elektroautos wartet, muss sich nun auf Verzögerungen einstellen. VW steht vor der Herausforderung, das Vertrauen seiner Kunden zu bewahren und gleichzeitig Lösungen für die angespannte Lage in der Lieferkette zu finden.

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Die aktuellen Ereignisse bei VW werfen Fragen auf, die über die momentane Situation hinausgehen. Wie wird sich die Automobilindustrie anpassen, um zukünftige Engpässe zu vermeiden? Wie kann es sein, dass Elektromotoren fehlen?

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VW kämpft in Sachen Elektromobilität mit Konkurrenten aus China und muss einmal mehr einen Gang zurückschalten. Die unerwartete Knappheit bei Elektromotoren zwingt den Konzern, die Produktion seiner E-Modelle temporär einzustellen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen für den Konzern haben, der sich eigentlich der E-Mobilität verschrieben hatte.