Im VW-Werk in Wolfsburg bricht schon bald ein neues Zeitalter an – und diese Veränderung betrifft auch Hunderte Mitarbeiter.
Denn zukünftig soll ja im Wolfsburger Stammwerk die Elektromobilität eine größere Rolle spielen. Genauer gesagt soll der ID.3 dort vom Band laufen. Und dafür sind jetzt die großen Umbau-Arbeiten gestartet.
VW: Das plant der Autobauer im Stammwerk
VW selbst beschreibt das Vorhaben als „die größte Transformation in der Produktion seit der Einführung der Plattform für den Modularen Querbaukasten in 2014“. Heißt, Volkswagen stemmt im Stammwerk ein kleines Mammutprojekt. Denn die Montagelinie 1 in Halle 12 soll umgebaut werden, so dass zukünftig der ID.3 dort vom Band laufen kann.
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Ungewöhnlich sei es zwar grundsätzlich nicht, eine Montagelinie für ein neues Modell umzubauen, betont VW. Doch sie gleichzeitig für eine komplett neue Plattform auszurüsten, sei dann doch eine andere Hausnummer. Bis zu 300 Bauarbeiter sollen in der Spitze der Bauphase an diesem Projekt arbeiten.
Die Idee: Zukünftig sollen dort sowohl der ID.3 als auch der neue Tiguan – und für eine Übergangszeit auch der aktuelle Tiguan – gebaut werden. „Wir bedienen hier zukünftig zwei Welten, Verbrenner und Elektro, das wird hier besonders sichtbar“, verdeutlich Planer Markus Holzweissig.
650 VW-Mitarbeiter betroffen
Von den Umbau-Arbeiten betroffen sind 650 Mitarbeiter. Für jeden einzelnen gebe es für den Zeitraum des Umbaus einen Einsatzplan, heißt es von VW. Bedeutet, die Mitarbeiter bekommen beispielsweise Hochvolt- und Produktschulungen oder helfen in der Golf-Fertigung oder an der Montagelinie 4 mit.
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Ziel ist es, dass Anfang August so langsam die ersten Vorbereitungen für den Wiederanlauf starten können. Bis Ende August sollen alle Mitarbeiter dann wieder an der Montagelinie 1 im Einsatz sein. Was den ID.3 angeht, geht das Stammwerk dann erst einmal in die Teilfertigung. 2024 soll dann auch die Vollfertigung möglich sein. Parallel dazu werde außerdem am neuen Tiguan gearbeitet, der Ende September Weltpremiere feiert.