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VW: Legt der Mega-Streik das Stammwerk lahm? Das sagt der Konzern den Mitarbeitern

Hat der Mega-Streik auch Auswirkungen auf das Stammwerk von VW in Wolfsburg? Das rät der Konzern seinen Mitarbeitern:

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© IMAGO / MiS

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

Es soll ein Streik von historischem Ausmaß werden. Die Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft (EVG) und Verdi wollen Deutschland am Montag (27. März) weitestgehend lahmlegen. Tage vor dem Streik ist die Unsicherheit bei Pendlern groß. Aber auch viele Unternehmen machen sich um ihre Produktionen Sorgen. Auch VW?

Wie der Konzern die Auswirkungen des Streiks auf das Stammwerk in Wolfsburg einschätzt und was VW seinen Mitarbeitern rät, erfährst du hier.

VW sieht gelassen auf den Mega-Streik

Am Freitag (24. März) sieht der Konzern die Lage offenbar noch gelassen. „Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir nicht davon aus, dass der Streik Auswirkungen auf die Produktion an unseren deutschen Standorten haben wird“, sagt ein Konzern-Sprecher gegenüber der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ (WAZ). Man stehe in engem Austausch mit seinen Logistikpartnern, heißt es. VW gibt sich selbstbewusst, die Konzepte an die Streiksituation anpassen zu können.

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Ob das stimmen kann? Immerhin werden im Stammwerk, sagen wir, nicht wenige fertige Autos ja auf der Schiene abtransportiert. Und gerade im Schienenverkehr soll es am Montag ja die meisten Einschränkungen geben. Gut möglich, dass gerade hier am Streiktag einiges anders laufen wird.

VW warnt vor „erhöhtem Verkehrsaufkommen“

Was aber bedeutet der Streik jetzt für die Mitarbeiter – besonders natürlich für die in der Produktion, die nicht so einfach ins Home-Office wechseln können? Wer meistens mit Bus und Bahn ins Stammwerk kommt, muss sich am Montag wohl umstellen. „Beschäftigte, die normalerweise öffentliche Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit nutzen, informieren sich bei Streiks erfahrungsgemäß rechtzeitig über alternative Anreisemöglichkeiten, um pünktlich zur Arbeit zu gelangen“, sagte hierzu der Konzernsprecher gegenüber der WAZ. Zwischen den Zeilen gelesen heißt das: Die meisten werden wohl mit dem Auto kommen. Im Umkehrschluss bedeutet das aber natürlich auch mehr Verkehr auf den Straßen – und eine etwas ausführlichere Parkplatz-Suche.


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Entsprechend rät VW – und das wird dich jetzt wohl kaum verwundern – sich am Montag auf ein „erhöhtes Verkehrsaufkommen“ einzustellen und mit einer längeren Fahrtzeit zu rechnen. Heißt: Besser den Wecker etwas früher als sonst klingeln lassen.