Eine weitere VW-Tochter läutet ein neues Zeitalter ein: Ducati baut neuerdings erstmals Elektro-Motorräder.
Seit Dezember läuft im Werk der italienischen VW-Tochter die Produktion des Rennsport-Prototyps „V21L“.
VW-Tochter Ducati baut E-Motorräder
Bis Mitte Februar will Ducati 23 reine E-Motorräder fertig haben. Sie sollen dann in den Rennen der MotoE-Weltmeisterschaft zum Einsatz kommen, wo Ducati Alleinausrüster ist. Ab Mai sind dann jeweils an den MotoGP-Wochen acht Rennen geplant, unter anderem Mitte Juni auf dem Sachsenring. Im März soll es die ersten Tests geben. 18 Motorräder und deren Fahrer sollen sich bei der WM messen – fünf Bikes werden als Ersatz gebaut.
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Die VW-Tochter selbst spricht von einem „historischen Moment für Ducati“. Mit dem Projekt solle die Zukunftstechnologie der Motorrad-Welt untersucht werden. Die Rennstrecke ist für die VW-Tochter eine Art Testlabor. Denn langfristig hofft Ducati, auch ein entsprechendes Straßen-Motorrad entwickeln zu können – bis spätestens 2030 soll es so weit sein. Gleichzeitig erforsche man auch synthetische Kraftstoffe, um den CO2-Ausstoß von Verbrennungsmotoren auf null zu reduzieren, sagte Ducati-Chef Claudio Domenicali.
„Ökologische Nachhaltigkeit ist etwas, das jeder Einzelne und jedes Unternehmen als Priorität betrachten muss, wenn das empfindliche Gleichgewicht unseres Planeten erhalten werden soll“, so Domenicali.