VW hat frische Zahlen ausgespuckt – und die dürften dem Konzern wenig schmecken.
Denn VW hat im abgelaufenen Jahr deutlich weniger Fahrzeuge verkauft. Immerhin fahren jetzt umso mehr Elektromodelle von Volkswagen auf den Straßen.
VW fährt Minus ein
Es hätte alles so rund laufen können. Lief es aber nicht. VW hatte im vergangenen Jahr weiterhin mit Lieferschwierigkeiten bei der Elektronik zu kämpfen – teilweise standen auch die Bänder wieder still. Kurzarbeit war angesagt. Und das schlägt sich natürlich auch auf die Zahlen aus.
Weltweit hat VW 2022 satte sieben Prozent weniger Fahrzeuge ausgeliefert als noch im Jahr zuvor. Insgesamt waren es rund 8,26 Millionen Stück. 8.262.800, um genau zu sein. Wie VW am Donnerstag (12. Januar) mitteilte, gab es nur im Asien-Pazifik-Raum ein Plus, wenn man den wichtigen China-Markt auslässt.
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Es gibt aber auch einen Hoffnungsschimmer: So hat sich das Geschäft im Jahresverlauf wieder deutlich stabilisiert, allein für den Dezember meldet Volkswagen ein globales Absatzplus von rund 18 Prozent – in China gab es demnach Zuwächse von 23 Prozent. Ein Grund dafür: In China hat sich die Lage nach der Chip- und Corona-Krise etwas entspannt.
VW steigert E-Verkäufe
Positiv fallen bei den Gesamtzahlen die Stromer auf: Hier konnte VW im Vorjahresvergleich um satte 26 Prozent auf 572.000 ausgelieferte Wagen zulegen. Damit waren gut sieben Prozent aller ausgelieferten Fahrzeuge reine Elektromodelle. Im kommenden Jahr peilt VW hier elf Prozent an. Bis 2030 soll jedes zweite von VW verkaufte Auto ein Stromer sein.